Turnier in Dinslaken

Spielbericht 03.11.2019 Turnier in Dinslaken

Im ersten Spiel trafen die Eisadler aus Dortmund auf die Kobras aus Dinslaken. Ein ruhiges und besonnenes Spiel, in dem es kaum starke Zweikämpfe gab, weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Wenige Schüsse auf das Tor und die Goalies haben diese sanften Schüsse gut abgefälscht und hinter das Tor geleitet. Das erste Tor konnten dann die Gastgeber verbuchen, direkt nach einem kleinen Gerangel vor dem Dortmunder Tor. Wenige Sekunden später gleich das zweite Tor für die Kobras. Ein paarmal wurde der Puck hin und her gespielt und die Dinslakener machten das dritte Tor. Bei den langen Pässen der Dortmunder konnte die gegnerische Mannschaft immer wieder den Puck gewinnen und gefährliche Schüsse auf das Tor machen. Das Spiel wird schneller und beide Mannschaften versuchen nunmehr deutlich häufiger auf das Tor zu spielen. Der Strafstoß gegen die Dortmunder konnte nicht gehalten werden und der Abstand wuchs auf 0:4. Die Eisadler konnten direkt den Anschlusstreffer auf 1:4 erzielen. Jetzt sind die Dortmunder wieder im Spiel und können den Abstand verkürzen. Viele Zweikämpfe vor dem Dinslakener Tor, aber der Erfolg bleibt aus. Die Eisadler machen einen guten Job in der Verteidigung, haben aber noch nicht den Erfolg beim Angriff. Dann das verdiente Tor und der Abstand schrumpft auf 2:4. Mit einem Schlag treffen die Gastgeber und bauen die Führung auf 2:5 aus. Dortmund muss jetzt mehr Druck machen und mehr Schüsse auf das Dinslakener Tor wagen. Die letzte Spielminute ist angebrochen, es ist weiterhin spannend. Die Stimmung auf den Rängen ist super, die Kuhglocken läuten, die Trommeln hämmern, aber der Schlusspfiff des Schiedsrichters beendet das Spiel mit einem 2:5. Das Spiel war gut, auch wenn das Ergebnis für die Dortmunder nicht das gewünschte Ergebnis brachte.

Nun der Wechsel für den zweiten Teil auf das kleine Spielfeld. Es beginnt mit wenig Torschüssen und beide Goalies haben recht wenig zu tun. Wenn Dortmund das Spiel noch rumreißen will, dann muss es ein paar mehr Schüsse auf das Tor geben. Nach dem ersten Wechsel gleich noch ein unhaltbares Tor für die Gastgeber auf 2:6. Der Spielaufbau der Eisadler ist gut, die Aufteilung auf die Fläche ist toll, aber die Torschüsse bleiben leider aus. Die Kobras sorgen weiterhin für ein schnelles Spiel und stören frühzeitig den Angriff der Dortmunder. Jetzt ein toller Schuss auf das Dinslakener Tor, aber leider nur das Netz von außen getroffen. Bei der Antwort der Gastgeber konnte bei einem Alleingang noch ein weiteres Tor erzielt werden und der Abstand wuchs auf 2:7. Tor für die Eisadler, der Anschluss an das 3:7. Ein Eisadler liegt verletzt am Boden und muss das Spiel verlassen. Das verdrehte Knie sorgt leider dafür, dass er das Match nicht weiterspielen kann. An dieser Stelle schnell von uns ein „Gute Besserung“. Kurz danach der zweite Eisadler, der am Boden liegt. Passt auf, damit die Serie nicht so weitergeht. Schneller Wechsel und die Spielerbank wird zur ersten Hilfe Station. Die verbleibenden Eisadler kämpfen unermüdlich weiter und werden mit einem Tor zum 4:7 belohnt. Kurzerhand können die Kobras aber wieder auf 4:8 berichtigen. Ein berechtigter Penalty für die Kobras, der aber nicht gehalten wurde. Damit liegt das Spiel bei 4:9. Obwohl die Dortmunder das Spiel nicht mehr gewinnen können, wurden sie von der eigenen Mannschaft am Spielrand angefeuert. Es blieb beim 4:9. Dankeschön an den Schiedsrichter, der hier das Spiel souverän gepfiffen hat.

Im zweiten Spiel geht es an die Mannschaft der Kölner Haie. Nicht mal eine Minute ist rum und die Kölner platzieren das erste Tor. Kurzer Wechsel und das zweite Tor landet bei den Dortmundern. Kurz darauf der nächste, leider erfolgreiche Schuss auf das Dortmunder Tor zum 3:0. Die Rheinländer machen ein gutes Spiel und die Eisadler haben richtig viel mit der Verteidigung zu tun. Aber das klappt bei unseren Jungadlern richtig gut. Ein direkter Torschuss konnte von den Haien wieder gezählt werden. Penalty für die Eisadler, der aber nicht in ein Tor verwandelt werden konnte. Im direkten Gegenangriff konnten die Haie ein weiteres Tor zum 5:0 erzielen. Und im Anschluss direkt wieder das 6:0. Die Eisadler kämpfen, haben aber gegen diese spielstarken Kölner kaum eine Chance. Die wenigen Torschüsse der Eisadler konnten nicht im Kasten der Kölner platziert werden. Dafür können die Kölner gleich noch ein weiteres Tor erzielen und erhöhen den Abstand auf 7:0. Beim verspäteten Wechsel der Eisadler haben die Kölner die Chance genutzt und den Spielstand auf 8:0 angepasst. Knapp nach dem nächsten Wechsel noch ein Tor der Kölner im Netz der Dortmunder. Mit einem 9:0 unterliegen die Dortmunder in der ersten Halbzeit den Kölner Haien. Ein spannendes Spiel, wenn auch ohne ein Tor für die Eisadler. 

In zweiten Teil des Spiels auf dem großen Feld ging die Partie ähnlich weiter. Die Dortmunder versuchten aber nun mit langen Pässen zu arbeiten um endlich mal ein Tor zu bekommen. Toller Penalty für die Eisadler, aber vom Kölner Keeper gehalten. Da muss ein Schuss mal etwas kräftiger ausfallen, damit der reingehen kann. Das Feld ist gut abgedeckt, auch wenn das Spiel überwiegend in der Hälfte der Dortmunder stattfindet. Obwohl die Dortmunder die einzige Mannschaft ist, die ihr Maskottchen auf dem Tor dabei hat, und das echte Maskottchen zur Unterstützung am Spielfeldrand steht, konnten die Chancen nicht erfolgreich genutzt werden. Endlich das erste Tor der Eisadler. Ein krummes Ding, aber auf der Anzeigetafel stand nun endlich der Anschlusstreffer zum 9:1. Jeder Angriff der Adler wurde gleich von zwei Kölnern geblockt. Die Pässe der Dortmunder waren gut, kamen an die richtige Stelle, konnten dann aber kurz vor dem Tor nicht ins Tor geschubst werden. Das Anfeuern der Dortmunder Mannschaft und der Fans in der letzten Spielminute sorgte für ein halten des Spielstandes. Kompliment an die Kölner Haie, die hier verdient gewonnen haben. Kompliment aber auch an die Eisadler, die ein spannendes Spiel gemacht haben.

Im dritten und letzten Spiel mussten die Eisadler an den EHC Troisdorf ran. Die Zweikämpfe waren gut, die Torschüsse aber ein wenig zu sanft. Und das auf beiden Seiten. Die Eisadler können sich aber noch daran erinnern, dass Troisdorf ein starker Gegner ist, gegen den aber das Gewinnen möglich ist. Erst jetzt kann Troisdorf auf ein 1:0 gegen die Eisadler einsteigen. Vier Troisdorfer Spieler umspielt und am Goalie leider nicht vorbeigekommen. Das Spiel wird schneller und die Troisdorfer können gleich noch ein Tor erzielen. Geknubbel vor dem Dortmunder Tor, aber erfolgreich einen Torschuss geblockt. Mit fünf Spielern auf dem Feld plus Goalie konnten die Troisdorfer noch ein weiteres Tor erzielen. Da hat der Unparteiische nicht rechtzeitig reagiert. Aber auch mit der erlaubten Anzahl konnte der EHC direkt zwei weitere Tore für sich verbuchen und auf 4:0 ausbauen. Knall auf Fall direkt das nächste Tor für die Troisdorfer Mannschaft. Und gleich noch ein weiteres Tor auf den Spielstand 6:0. Jetzt müssen sich die Dortmunder mal etwas einfallen lassen damit die Serie der Troisdorfer unterbrochen werden kann. Penalty für die Eisadler, aber leider wieder nicht verwandelt. Die Anzeigetafel für das Spiel ist beim 5:0 stehen geblieben. Da hat wohl jemand tief und fest geschlafen. Die Eisadler nutzten die Chance und verkürzen auf 5:1. Aber direkt ein Schlagabtausch sorgt für das 5:2 und das unmittelbare 6:2. Gerangel vor dem Troisdorfer Tor aber leider keine Chance für einen Anschluss der Eisadler. Die erste Halbzeit endet schließlich mit einem 6:2 für die Troisdorfer.

Im zweiten Teil des Spiels muss die Mannschaft aus Dortmund aber nochmal richtig aufdrehen. Die Schüsse müssen fester werden und wesentlich öfter muss ein Tor fallen. Das Spiel ist spannend aber die Tore für die Eisadler bleiben leider weiterhin aus. Die wenigen Torschüsse der Eisadler landeten bisher leider nicht im Netz der gegnerischen Mannschaft. Der EHC kugelt einen Puck ins Dortmunder Tor und korrigiert den Spielstand auf 7:3. Es gibt weniger gefährliche Angriffe und das Spiel wir etwas ruhiger. Spontanes Tor für die Eisadler und in direktem Gegenangriff gleich wieder ein Tor für den EHC. 8:4 und die Eisadler können nach nicht mal 5 Sekunden auf 8:5 anschließen. Spannender geht es nun wirklich nicht. Im richtigen Augenblick gleich das nächste Tor für die Adler zum Spielstand 8:5. Jetzt ist wieder alles offen und die Chancen müssen genutzt werden. Tor für die Troisdorfer auf 10:4. Spielerisch gerade ein tolles Spiel auf Augenhöhe, aber mit ein wenig Pech auf der Dortmunder Seite. Aktuell mehr Torschüsse auf das Troisdorfer Tor, aber kein Schuss konnte verwandelt werden. Ein kleiner Junge im Zuschauerraum hämmert unermüdlich auf seine Trommel ein und feuert damit gleich beide Mannschaften an. Das gefällt mir. Über den liegenden Goalie der Dortmunder können die Troisdorfer noch ein weiteres Tor erzielen. Die Anzeigetafel bleibt nach dem Abpfiff des Schiedsrichters auf 12:5 stehen. Damit haben die Eisadler leider auch dieses Spiel verloren.

Im Fazit brauchen die Eisadler aber nicht traurig zu sein. Bei so starken Gegnern war es trotzdem eine tolle Leistung der Dortmunder. Es waren spannende Spiele und die Eisadler haben trotz alledem sehr fair gespielt. An dieser Stelle ein Dankeschön an Jonas, der als Trainer das Spiel begleitet hat und auch an Katharina, die für die Eisadler eine unverzichtbare Betreuerin ist.

 

Martin Panberg

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