
Ein besseres Wochenende hätte man sich aus Sicht der Dortmunder Eisadler nicht vorstellen können: Am Freitag der 4:2-Heimsieg vor der Rekordkulisse von 3300 Zuschauern an der Strobelallee und nun keine 48 Stunden später einen zu keiner Zeit gefährdeten 7:1-Kantersieg am Ratinger Sandbach bei den Ice Aliens. Damit ist die Playoff-Finalserie wieder ausgeglichen, nun kommt es also am Freitag (21. März 2025) zum alles entscheidenden fünften Spiel. Der Showdown im Eissportzentrum Westfalen beginnt dann um 20 Uhr und man braucht kein Prophet sein, dass der Run auf die Karten sehr groß sein wird.
Bei den Eisadlern konnte der zuvor erkrankte Trainer Ralf Hoja wieder an die Bande zurückkehren und Interimstrainer Jeff Job unterstützen. Die Ice Aliens konnten auf 14 Feldspieler zurückgreifen, so dass wie die Eisadler auch nahezu mit drei Reihen spielen konnten. Bereits nach knapp vier Minuten konnten die sehr zahlreich mitgereisten Eisadler Fans jubeln, als ein Pass von Kevin Thau ins Ratinger Gehäuse zum Spielstand von 0:1 abgefälscht wurde. Drei Minuten später konnte Parker Saretsky einen Abpraller zum 0:2 nutzen und weitere drei Minuten später verwertete Martin Benes ein gutes Zuspiel von Kevin Thau zum 0:3. Nach diesem Zwischenstand nach gespielten 10 Minuten versuchten die Gastgeber mehr Druck zu machen und Lennard Brunnert im Tor der Eisadler bekam immer mehr Arbeit, die er aber mit Bravour meisterte. Auf der anderen Seite konnten die Eisadler in der 18. Minute ihre erste Überzahlsituation nutzen, als Kevin Trapp im Nachschuss das 0:4 markieren konnte. Im zweiten Abschnitt dauerte es dann erneut nur knapp vier Minuten, dann konnte Marlon Polter im Nachschuss einen schnellen Konter zum 0:5 abschließen. Danach kehrte eine gewisse Ruhe ein, der deutliche Rückstand zeigte bei den Ice Aliens Wirkung. Eine weitere Ergebnisverbesserung gab es dann erst in der 45. Minute durch Oliver Kraft, der den Puck zum 0:6 abfälschte. Ratingen konnte in der 51. Minute mit dem 1:6 zumindest den Ehrentreffer erzielen, für das 1:7 war dann erneut Kevin Trapp verantwortlich, der in der 58. Minute eine gute Kombination erfolgreich abschloss.
Am Freitag werden die Uhren nun wieder auf Null gestellt!
Statistik:
Ratinger Ice Aliens - Eisadler Dortmund 1:7 (0:4, 0:1, 1:2)
Tore:
0:1 (4.) Thau (Busch, Benes)
0:2 (7.) Saretsky (Thau, Benes)
0:3 (10.) Benes (Thau, Busch)
0:4 (18.) Trapp (Nemec, Long) PP1
0:5 (24.) Polter (Benes, Scharfenort)
0:6 (45.) Kraft (Rosenthal, Kuntu-Blankson)
1:6 (51.) Lamers (Bleyer, Stocker)
1:7 (58.) Trapp (Saretsky, Long)
Zuschauer: 1546
Strafminuten: Ratingen 10 - Dortmund 4
EAD-Team: #33 Brunnert, #35 Brlic (nicht eingesetzt) – #5 Nemec, #12 Lauer, #18 Poberitz, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #71 Kuntu-Blankson, #77 Bergstermann, #94 Cohut – #6 Walkenhorst, #13 Long, #14 Busch, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, #41 Trapp, #49 Saretsky, #53 Benes, #88 Kraft, # 91 Polter, #97 Thau.
Es fehlte: #11 Mansfeld (verletzt).