Eisadler mit schwacher Leistung gegen Rote Teufel

Die Eisadler trafen am Sonntagabend auf die 1B-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim. In der Hauptrunde konnten die Eisadler zwar auswärts in Bad Nauheim punkten, mussten sich den Roten Teufeln jedoch im Heimspiel knapp geschlagen geben. Demnach war da also noch eine Rechnung offen. Mit den am Freitag gewonnenen drei Punkten im Rücken wollte das Team von Trainer Thomas Schmitz auch in diesem Spiel wieder voll punkten.

Zu Beginn sah es für die Dortmunder auch ganz gut aus, gingen sie doch bereits in der zweiten Spielminute schon in Führung. Peter Zirnow sah Felix Berger direkt vor dem Nauheimer Tor stehen und spielte ihm den Puck so zu, dass er ihn geradewegs vorbei an Nauheims Keeper David Paton ins Tor schoss und damit das 1:0 erzielte. Doch nur zwei Minuten später trafen die Nauheimer durch Dominik Kail zum Ausgleich. Die Nauheimer schienen danach besser ins Spiel zu kommen. In der sechsten Minute wurde der Schuss von Nauheims Tim Ansink von einem Dortmunder Spieler abgefälscht und landete so im Tor der Gastgeber. Die Eisadler aber wirkten der 1:2-Führung der Gäste entgegen und wollten das Spiel nicht aus der Hand geben. Constantin Wichern traf in der 7. Minute zum 2:2-Ausgleich, in der 10. Minute erhöhte dann Christian Gose auf 3:2. Doch nachdem die Eisadler nun wieder die Führung übernommen hatten, kamen die Nauheimer wieder zurück ins Spiel. In der 12. Minute bekam Dominik Kail den Puck von Magnar Aaltonen zuspielt, fuhr in einem Bogen hinter dem Tor entlang und erzielte per Bauerntrick das 3:3. Zwei Minuten später konnte Christophe Vermeersch von der Mittelinie aus frei auf das Eisadler-Tor zu laufen und schoss sein Team so zur erneuten Führung. Mit insgesamt sieben Toren und einem Spielstand von 3:4 ging es dann in die erste Pause.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels passierte nicht allzu viel, die zweite Hälfte des zweiten Drittels verlief aus Eisadler-Sicht jedoch alles andere als gut. Zuerst wurde Marvin Wollmann für sein äußerst unsportliches Verhalten von Hauptschiedsrichter Denis Kyei-Nimako mit einer Spieldauerdisziplinarstrafte vom Eis geschickt, danach wurde ein Bandencheck an Sebastian Schmitz vom Hauptschiedsrichter nur mit einer zweiminütigen Strafe geahndet, obwohl sich der Eisadler-Spieler bei dem Check verletzt hatte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Doch es wurde auch noch Eishockey gespielt – zumindest von den Bad Nauheimern. In der 35. Minute traf Knut Apel auf Vorlage von Martin Prada zum 3:5. Sieben Sekunden vor der Pause legte Christophe Vermeersch noch einmal nach und erhöhte auf 3:6.

Zu Beginn des letzten Drittels kamen die Eisadler nochmal kurzzeitig zurück: In der 44. Minute bekam Felix Berger den Puck von Joey Menzel und Sebastian Licau zugespielt und erzielte das 4:6. Danach legten die Nauheimer in der 50. Minute mit Shane Haskins nochmal nach und erhöhten auf 4:7. Dieser Spielstand war auch gleichzeitig der Endstand des Spiels.

Eisadler-Trainer Thomas Schmitz fand nach dem Spiel nur wenig Worte für die Leistung seiner Mannschaft. Er sagte, die Mannschaft habe 50 Minuten lang nicht das abgerufen, was sie eigentlich kann und nun wichtige drei Punkte liegen lassen.

Kommenden Freitag findet um 20 Uhr bereits das nächste Heimspiel statt. Dieses Mal sind die Kobras aus Dinslaken zu Gast. Am Sonntag reisen die Eisadler dann zum Möhnesee. Dort warten dann um 19 Uhr die Bördeindianer aus Soest.

Eisadler Dortmund – Rote Teufel Bad Nauheim 4:7 (3:4, 0:2, 1:2)

Tore:
1:0 (02:09) Felix Berger (Peter Zirnow, Lukas Möllenbeck)
1:1 (04:07) Dominik Kail (Magnar Aaltonen, Knut Apel)
1:2 (05:58) Tim Ansink +1
2:2 (06:19) Constantin Wichern (Christian Gose, Peter Zirnow)
3:2 (12:25) Dominik Kail (Magnar Aaltonen, Christophe Vermeersch)
3:3 (09:33) Christian Gose (Constantin Wichern)
3:4 (14:25) Christophe Vermeersch (Daniel Schindler)
3:5 (34:45) Knut Apel (Martin Prada)
3:6 (39:53) Christophe Vermeersch (Magnar Aaltonen)
4:6 (43:58) Felix Berger (Sebastian Licau, Joey Menzel)
4:7 (49:55) Shane Haskins (Daniel Schindler, Martin Prada)

Strafminuten:
Eisadler – 8 + SD Wollmann; Bad Nauheim – 8

Kader:
TW – Marius Dräger [#20], Patrick Fücker [#92] (nicht eingesetzt)
V – Maris Kruminsch [#4], Peter Zirnow [#5], Lukas Möllenbeck [#7], Timo Renner [#24], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65], Sebastian Licau [#75]
S – Felix Wiegand [#3], Felix Berger [#8], Constantin Wichern [#13], Christian Gose [#21], Sebastian Schmitz [#27], Michael Alda [#55], Marvin Wollmann [#61], Joey Menzel [#90], Roberto Rinke [#91]

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