Die Eisadler haben am Freitag Abend das Auswärtsspiel bei der Grefrather EG mit 6-3 für sich entscheiden können, und bleiben damit auch nach 11 Saisonspielen weiterhin ungeschlagen.

Es war jedoch ein hartes Stück Arbeit für die Jungs von Trainer Waldemar Banaszak, denn die Gastgeber gingen nach 2 Siegen mit breiter Brust ins Spiel, und hatten auch den besseren Start für sich. Bereits in der 3. Minute gelang den Grefrathern in Überzahl das 1-0. Die Eisadler zeigten sich allerdings wenig geschockt und glichen durch Til Lukas Schäfer zum 1-1 aus (6. Minute). In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste irgendwie unkonzentriert wirkten. Kleine Abspielfehler brachten EAD Keeper Sven Rotheuler immer wieder in Verlegenheit, aber er konnte seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahren. In der 15. Minute traf dann erneut EAD Verteidiger Til Lukas Schäfer zur 1-2 Führung.

Im zweiten Spielabschnitt mussten die Eisadler verletzungsbedingt auf ihren Verteidiger Dimitrij Esaulov verzichten. Er blieb mit einer Fussverletzung in der Kabine (Gute Besserung Dima). Die Hausherren agierten dagegen weiter mutig nach vorne und wollten den Ausgleich erzielen, doch in der 27. Minute konnte EAD Stürmer Constantin Wichern die Führung für die Eisadler auf 1-3 ausbauen. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn 16 Sekunden später kam Grefrath auf 2-3 heran. Jetzt war Grefrath im Spiel und die Eisadler zeigten sich zum Leid von Trainer Banaszak in dieser Phase viel zu passiv und machten sich das Leben durch die ein oder andere Strafe selbst schwer. Mit der knappen Führung ging es in die 2. Drittelpause.

Knapp 2 Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da konnte Grefrath in Überzahl zum 3-3 ausgleichen. Danach erspielten sich beide Teams einige guten Chancen scheiterten aber immer wieder an Grefraths Keeper Justin Kleckers oder aber an EAD Goalie Sven Rotheuler. Nachdem dann die Hausherren eine doppelte Unterzahlsituation unbeschadet überstanden hatten, wuchs die Hoffnung auf Grefrather Seite gegen die Eisadler etwas mitnehmen zu können. Doch die Eisadler hatten da etwas gegen und schlugen zum Ende des Spiels eiskalt zu. In der 56. Minute war es Niko Bitter der zum 3-4 traf, ehe in der 57. Minute Malte Bergstermann auf 3-5 erhöhen konnte. Den Schlußpunkt setzte dann Nils Hoffmann, der zum Endstand von 3-6 traf. (59. Minute).

Am Ende fiel der Auswärtssieg vielleicht um ein Tor zu hoch aus, denn die Eisadler wirkten über 2 Drittel nicht so konzentriert wie sonst. Die Dortmunder waren nicht unbedingt besser, dafür aber zum Ende sehr effektiv.

Am nächsten Freitag kommt es dann zum Showdown an der Strobelallee. Denn die Eisadler empfangen als Tabellenzweiter mit den Real Stars aus Bergisch Gladbach den Tabellendritten. Es bedarf einer Leistungssteigerung und der Unterstützung der Dortmunder Fans.

Grefrath - Dortmund 3-6 (1-2, 1-1, 1-3)

Tore:
1:0
1:1 Schäfer (Linke, Hoffmann)
1:2 Schäfer (Wichern, Hoffmann)
1:3 Wichern (Bergstermann, Hoffmann)
2:3
3:3
3:4 Bitter (Bergstermann, Linke)
3:5 Bergstermann (Wichern, Steinschneider)
3:6 HOffmann (Bergstermann)

Strafen: Grefrath 8 - Dortmund 20

Kader:

T: Rotheuler, Pietzko, St. (nicht eingesetzt)
V: Jung, Bräunig, Buchwald, Steinschneider, Esaulov, Schäfer
S: Cassebaum, Bitter, Linke, Wichern, Peschke, Lieschke, Bergstermann, Schnieder, Hoffmann