Mit dem 13. Sieg in Folge konnten die Eisadler Dortmund am Sonntagabend in Dinslaken vorzeitig die Hauptrunde der Regionalliga NRW für sich entscheiden und damit den Heimvorteil für die am 14. Februar beginnenden Playoffs sichern. Allerdings war für den 6:4-Auswärtssieg schon einiges an Arbeit angesagt, denn die Kobras zeigten sich sehr engagiert und motiviert und konnten in der abwechslungsreichen Partie gut mithalten. Vor allem ihr Neuzugang Matthew Giannini zeigte mit drei Treffern seine Torgefährlichkeit.
Im Spielverlauf hatten die Kobras in der 2. Minute die erste Chance der Partie, dann waren die Eisadler an der Reihe. Der erste Torjubel kam in der 9. Minute aus der Dortmunder Ecke, Verteidiger Marvin Cohut war erfolgreich. Vier Minuten später setzte dann der kanadische Neuzugang aus Ontario seine erste Duftmarke, als er schlangengleich durch die Eisadler Abwehr zum 1:1 ging. Aus der Drehung brachte aber Martin Benes in der 18. Minute die Eisadler wieder in Führung. Im zweiten Abschnitt gab es nur einen Treffer zu bejubeln und zwar von den Dortmunder Auswärtsfans in der 22. Minute. Kevin Thau stellte den Spielstand auf 1:3. Beide Mannschaften hatten weitere gute Möglichkeiten, aber das Zwischenergebnis hatte bis zum Schlussdrittel Bestand. Als Martin Benes an alter Wirkungsstätte in der 42. Minute zum 1:4 abschloss, wähnten sich die Eisadler schon auf der Siegerstraße, aber nur 9 Sekunden lang. Dann war es wieder Matthew Giannini, der zum 2:4 verkürzen konnte. Als Lennard Gatz weitere zwei Minuten später sogar das 3:4 schaffte, stellte sich knapp 5 Minuten lang die Frage, ob das Spiel noch kippen könnte. Dann nutzte aber Kevin Trapp in der 49. Minute ein Überzahlspiel zum 3:5 und Malte Bergstermann konnte sogar auf 3:6 stellen. Das wäre aber zu viel gewesen für die gut mitspielenden Kobras, die durch das 4:6 erneut durch Matthew Giannini noch verkürzen konnten.
Bei den Eisadlern fehlten eine Handvoll Spieler, darunter mit Colin Long, Parker Saretsky und Simon Nemec drei der vier Kontingentspieler. Aber das als Grund für das enge Spiel heranzuziehen, würde dem engagierten Auftritt der Dinslakener Kobras nicht gerecht werden. Die mussten selber einige Spieler ersetzen. Im letzten Hauptrundenheimspiel der Saison treffen die Eisadler nun am kommenden Freitag ab 20 Uhr im heimischen Eissportzentrum an der Strobelallee auf den Phoenix aus Grefrath.
Statistik:
Dinslakener Kobras - Eisadler Dortmund 4:6 (1:2,0:1,3:3)
Tore:
0:1 (9.) Cohut (Mansfeld, Thau)
1:1 (13.) Giannini
1:2 (18.) Benes (Thau, Mansfeld)
1:3 (22.) Thau (Bergstermann)
1:4 (42.) Benes (Bergstermann, Mansfeld)
2:4 (42.) Giannini (Tozik, Nemec)
3:4 (44.) Gatz
3:5 (49.) Trapp (Thau, Scharfenort) PP1
3:6 (57.) Bergstermann (Thau, Benes)
4:6 (59.) Giannini (Tozik)
Zuschauer: 259
Strafminuten: Dinslaken 8 - Dortmund 4
EAD-Team: #35 Brlic, #33 Brunnert (nicht eingesetzt) – #12 Lauer, #18 Poberitz, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #80 Mansfeld, #94 Cohut – #14 Busch, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, #41 Trapp, #53 Benes, #77 Bergstermann, #88 Kraft, # 91 Polter, #97 Thau.
Es fehlten: #5 Nemec, #6 Walkenhorst, #13 Long, #49 Saretsky (verletzt), #71 Kuntu-Blankson (beruflich verhindert).