Am Samstagsabend haben die Eisadler Dortmund das Auswärtsspiel in Grefrath mit 7:5 gewonnen. In einer spielerisch schwachen Partie waren die Eisadler jederzeit spielbestimmend und brachten die 3 Punkte verdient mit nach Dortmund.
Eisadler Trainer Waldemar Banaszak musste auf zahlreiche Spieler verzichten und konnte lediglich auf 11 Feldspieler und 2 Torhüter zurückgreifen. "Es ist in dieser Saison etwas verzwickt, denn in den Trainingseinheiten und in den Spielen steht selten der komplette Kader zur Verfügung. Aber wir nehmen es so hin, und ich kann meinen Spielern nur ein großes Kompliment machen, dass sie sich so in den Dienst der Mannschaft stellen und alles für die Eisadler geben. Hervorheben möchte ich den heutigen 2. Torwart Jan Markert. Da Sven Rotheuler und Philipp Weißgerber ausgefallen sind, hat sich Jan, obwohl er aktuell aufgrund der Bundeswehr nicht mehr spielt, sofort zur Verfügung gestellt", so der Coach.
Das Spiel in Grefrath war keine Minute alt, da mussten die Schiedsrichter es auch schon unterbrechen. Das Torgehäuse, welches von EAD Keeper Lennard Brunnert gehütet wurde, war nicht richtig in der Verankerung. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ein Eismeister erschien und seine Pflicht erfüllte. Nach Abnahme durch die Schiedsrichter ging es dann endlich los. Die Eisadler waren spielbestimmend, aber konnten beste Torchancen nicht nutzen. Auch in ein Überzahl gelang leider nur ein Pfostentreffer. Und wenn man vorne die Chancen nicht nutzt und hinten einmal unkonzentriert ist, dann gehen die Hausherren überraschend in Führung. (12. Minute) Wenig geschockt vom Rückstand machten die Eisadler weiter Druck und erspielten sich Chance und Chance. Nach dem in der 18. Spielminute erst ein vermeintliches Tor nicht gegeben wurde, war es der wieder genesene Kevin Thau, der zum 1:1 Ausgleich traf. Mit der Schlusssirene traf der Torjäger dann erneut, so dass die Eisadler mit einer 2:1 Führung in die erste Drittelpause gingen.
Im zweiten Drittel hatten die Eisadler dann mehr "Schussglück". Erst traf Ben Busch zum 3:1 (22. Min) und eine Minute später konnte Dustin Demuth die Führung auf 4:1 ausbauen. Danach wurde das Spiel ruppiger. Grefrath mit teils fiesen Attacken gegen die Eisadler, die sich davon provozieren ließen. Leider waren die Schiedsrichter nicht in der Lage dies zu unterbinden. So ging der Spielfluss ein wenig verloren. In der 38. Minute konnte Grefrath auf 4:2 verkürezn, so dass es mit einer 2 Tore Führung für die Eisadler in die 2. Pause ging.
Im letzten Drittel gelang den Eisadlern dann wieder ein Doppelschlag. Erst traf Kevin Thau mit seinem dritten Tor zum 5:2, dann erhöhte Tommy Ehlert auf 6:2 (44./45. Min). Die Hausherren gaben sich dennoch nicht geschlagen und verkürzten direkt auf 6:3. Felix Berger wurde danach von seinem Gegenspieler übel gescheckt und musste das Eis gestützt verlassen. Dieses Foul wurde allerdings auch nur mit einer 2 Minuten Strafen geahndet. Ben Busch gelang in der 49. Minute dann das 7:3 für die Eisadler. In der Folge rückte dann nochmal das Torgehäuse in den Mittelpunkt an dessen Verankerung der Eismeister leider nur mit mäßigem Erfolg gearbeitet hatte. EAD Goalie Lennard Brunnert war an den beiden letzten Gegentreffern zum 7:4 und 7:5 machtlos, da er nicht wußte, wie er sich aufgrund des nicht richtig verankerten Torgehäuses bewegen konnte.
Fazit: 3 Punkte eingefahren und damit zurück in der Erfolgspur.
Grefrather EG - Eisadler Dortmund 5:7 (1:2, 1:2, 3:3)
Tore:
1:0
1:1 Thau (Zeitler)
1:2 Thau (Zeitler, Demuth)
1:3 Busch (Wichern, Schäfer)
1:4 Demuth (Clusen, Zeitler)
2:4
2:5 Thau (Zeitler, Demuth)
2:6 Ehlert (Thau, Demuth)
3:6
3:7 Busch (Zeitler, Wichern)
4:7
5:7
Strafen: Grefrath 12 - Dortmund 14