„Vorne nichts gemacht und hinten leichtfertig die Tore kassiert“, war das Fazit von Trainer Thomas Schmitz nach dem Spiel gegen die Luchse aus Lauterbach. Mehr gab es zu dem Spiel eigentlich gar nicht zu sagen, denn von seiner Mannschaft war im Spiel wirklich nicht viel zu sehen.
Dabei fing alles gut an. Zwar mussten die Eisadler auf Roberto Rinke, Lukas Möllenbeck (beide verletzt) und Felix Berger (persönliche Gründe) verzichten, das will der Eisadler-Trainer jedoch keinesfalls als Entschuldigung gelten lassen.
Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, die ersten zehn Minuten der Partie waren demnach noch sehr ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die Eisadler hätten zuerst durch Marvin Wollmann in der 6. Minute, dann durch Michael Alda eine Minute später in Führung gehen können, doch dann waren es die Luchse, die den ersten Treffer des Abends erzielten. Der Luchse-Kapitän Pierre Wex stand rechts vor dem Tor der Eisadler und konnte, nach einem guten Pass von Jens Feuerfeil, mit einem gezielten Schuss den Puck im Tor zum 0:1 versenken. Die Eisadler versuchten dann, den direkten Ausgleich zu erzielen, blieben aber erfolglos. Neun Sekunden vor der Pausensirene nutzte Luchs Jens Feuerfeil einen Fehler der Eisadler Abwehr, um die Führung seiner Mannschaft auf 0:2 zu erhöhen. Damit gingen die Eisadler mit einem Zwei-Tore-Rückstand ins zweite Drittel.
Gerade mal 57 Sekunden waren im zweiten Drittel von der Uhr gelaufen, da nutzte Marcel Grüner das genaue Zuspiel von Marijus Maier, um den Puck links vorbei an Eisadler-Keeper Marius Dräger zu schieben. Am Spielstand von 0:3 änderte sich im zweiten Drittel nichts mehr. Die Lauterbacher wussten, wie sie die Eisadler in die Enge treiben konnten, um ihnen dann den Puck „abzuluchsen“ und wieder Druck nach vorne aufzubauen. Dagegen fand das Team von Trainer Thomas Schmitz kein Mittel. Mit der 0:3-Führung der Gäste ging es dann schließlich in die zweite Pause.
Im letzten Drittel wirkten die Eisadler ein wenig wacher, jedenfalls hatten sie dann auch wieder Zug zum Tor. Doch das vom Trainer bereits erwähnte „Scheibenglück“ fehlte ihnen auch in diesem Spiel. So traf Michael Alda fünf Minuten vor Schluss nur den Pfosten. Zwei Minuten später scheiterte Felix Wiegand nur ganz knapp am Tor von Luchse-Keeper Steve Themm.
Im Gegenzug waren es dann die Lauterbacher, die in der 58. Minute nochmal zum Zug kamen. Marijus Maier erhöhte auf 0:4 und besiegelte mit dem Treffer auch gleich das Endergebnis.
Nachdem Spiel war Eisadler-Trainer Thomas Schmitz nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er habe den nötigen Biss im Zweikampf vermisst und fand, dass seine Mannschaft in der zweiten Hälfte des Spiels zwar besser gespielt hat, ihnen jedoch das Quäntchen Glück gefehlt hat, auch mal ein „dreckiges Tor“ zu machen.
Am Sonntag geht es für die Eisadler zum Neusser EV. Auch ein entscheidendes Spiel, wie der Eisadler-Trainer sagt. Bully in Neuss ist um 20 Uhr. Während die Eisadler nächsten Freitag spielfrei haben, reisen sie den Sonntag zu den Bördeindianern nach Soest, Spielbeginn dort ist um 19 Uhr. Das nächste Heimspiel der Eisadler findet am 11. Dezember um 19 Uhr statt. Zu Gast ist dann der EG Diez-Limburg.
Eisadler Dortmund – EC Lauterbach 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
Tore:
0:1 (10:22) Pierre Wex (Philipp Maier, Jens Feuerfeil)
0:2 (19:51) Jens Feuerfeil (Kevin Schophuis, Jakob Fardoe)
0:3 (20:57) Marcel Grüner (Marijus Maier)
0:4 (58:02) Marijus Maier
Strafminuten:
Eisadler – 6; Lauterbach – 4
Zuschauer: 201
Kader:
TW – Marius Dräger [#20], Patrick Fücker [#92] (nicht eingesetzt)
V – Peter Zirnow [#5], Timo Renner [#24], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65], Sebastian Licau [#75]
S – Felix Wiegand [#3], Maris Kruminsch [#4], Constantin Wichern [#13], Thorben Beeg [#19], Christian Gose [#21], Sebastian Schmitz [#27], Michael Alda [#55], Marvin Wollmann [#61], Joey Menzel [#90]