Nach gut sechs Wochen intensiver Vorbereitungszeit starten die Eisadler Dortmund endlich in die Meisterschaftssaison 2024/25 und das gleich mit zwei Spielen innerhalb von weniger als 24 Stunden.
Heimauftakt gegen Berg. Gladbach
Zuerst steht am Samstag ab 19 Uhr das Heimspiel gegen den ESV Bergisch Gladbach auf dem Programm, einen Tag später geht die Reise ins Oberbergische. Dort treten die Eisadler ab 17:15 Uhr bei den Wiehl Penguins an. Beide Mannschaften sind übrigens die Gegner, gegen die die Eisadler in ihrer 11-jährigen Vereinsgeschichte am häufigsten angetreten sind.
Ursprünglich sollte der Meisterschaftsbeginn bereits am Freitag erfolgen, der Fußballspielplan der Bundesliga ließ das leider nicht zu. So gibt es dann erneut Eishockey am Samstag gegen einen Gegner, gegen den man sich vor sieben Monaten im Playoff-Halbfinale gleich fünfmal innerhalb von 11 Tagen intensiv umkämpfte Duelle lieferte. Diese Spiele waren an Spannung kaum zu überbieten, zweimal ging es in die Overtime und im entscheidenden Spiel 5 mussten die Eisadler dreimal einen Rückstand aufholen um erst in der Schlussminute den Finaleinzug klar zu machen. Beide Teams schenkten sich damals nichts und das Dortmunder Team hatte am Ende das Quäntchen Glück, das man in den Playoffs manchmal braucht.
Auch in der gerade beginnenden neuen Saison gehören beide Teams zu den Top Favoriten. Bei den RealStars hat es im Sommer ebenso wie bei den Eisadlern Veränderungen im Team gegeben. Die Mannschaft von Trainer Bernd Arnold hat bereits zwei Siege auf dem Konto, musste sich aber am letzten Wochenende in Grefrath dem dortigen Phoenix im Penaltyschießen geschlagen geben. Leichter wird damit die Aufgabe für die Eisadler am Samstag sicherlich nicht.
30-mal trafen die Eisadler Dortmund bisher in Pflichtspielen auf den TuS Wiehl und es sah im Sommer zuerst so aus, dass vorerst keine weiteren Duelle mit den Oberbergischen dazu kommen würden. Die Pinguine wollten in der Landesliga antreten und ihr Kapitän Stefan Streser wollte seine Schlittschuhe an den Nagel hängen. Dass es dann anders kam, freut die Dortmunder Fans und Verantwortliche gleichermaßen. Die Wiehl Penguins blieben dann doch in der Regionalliga West und Stefan Streser, der vor 12 Jahren auch für Dortmund spielte, macht weiter und empfängt am Sonntag mit seinem Team die Eisadler in der Eissporthalle in der Mühlenstrasse.