Vor der stolzen Kulisse von knapp 700 Zuschauern haben die Eisadler das Heimspiel gegen die Luchse aus Lauterbach mit 4:8 (2:4, 1:3, 1:1) verloren. Die Eisadler hatten sich für das Spiel einiges vorgenommen, allerdings bringen sich die Jungs immer wieder selbst um den Lohn. Die Defensive wirkt oft unkonzentriert und überfordert, die Offensive spielt sich zwar immer wieder gute Chancen heraus, allerdings versagen den Stürmern dann vor dem Tor die Nerven.
Etwas über eine Minute war gespielt, da bekamen die Eisadler schon die erste Zeitstrafe gegen sich. Die Luchse ließen sich die Chance in Überzahl nicht nehmen und gingen mit 0:1 in Führung. Ca. fünf Minuten später das gleiche Bild auf der anderen Seite. Strafe für Lauterbach und Constantin Wichern traf auf Vorlage von Josef Schäfer und Ted Zeitler zum 1:1 Ausgleich (7. Min.) für die Eisadler. Danach waren die Eisadler die aktivere Mannschaft und gingen in der 14. Minute mit 2:1 in Führung. Constantin Wichern und Ben Busch legten auf und Ted Zeitler traf ins Tor der Luchse. Wer jetzt dachte die Führung würde der Mannschaft Sicherheit geben wurde enttäuscht. Die Dortmunder Abwehr stand neben sich und kassierte in der 15. Minute den 2:2 Ausgleich, in der 17. Minute das 2:3 und in der 18. Minute das 2:4. Die Luchse hatten das Spiel gedreht und die Eisadler schienen ratlos. So ging es mit einem 2 Tore Rückstand in die erste Pause.
EAD Trainer Kevin Thau nutzte die Pause und munterte seine Mannschaft auf. Er appellierte nochmal an seine Reihen defensiv sicher zu stehen und die Chancen, die sich vorne ergeben, zielstrebig zu nutzen. Doch es kam anders. Eine Minute brauchten die Luchse im zweiten Drittel um das Ergebnis auf 2:5 auszubauen und als in der 24. Minute das 2:6 fiel, hatte der Dortmunder Trainer genug vom Spiel seiner Jungs und nahm eine Auszeit. Danach beruhigte sich das Spiel, allerdings blieben die Gäste spielbestimmend. In der 35. Minute erhöhen die Luchse auf 2:7, ehe Ted Zeitler eine Minute später zum 3:7 Anschlußtreffer traf. Mit diesem Zwischenergebnis ging es in die Kabinen zur 2. Pause.
Im letzten Drittel verlegten sich die Luchse auf die Defensive und überließen den Eisadlern das Spiel. Die Dortmunder übernahmen auch die Kontrollen und erspielten sich viele Chancen und viele Torschüsse. Leider wollte nur ein weiteres Tor fallen. Calvin Manke traf auf Vorarbeit von Robin Loecke und Igor Furda zum 4:7. Kurz vor Ende nahm der Dortmunder Trainer den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme brachte aber auch kein Glück, sondern Lauterbach traf zum 4:8 ins leere Tor.
Fazit: Die Eisadler, insbesondere der Vorstand möchten sich bei allen Fans und Zuschauern für die tolle Unterstützung und die großartige Atmosphäre bedanken. Dies gilt sowohl für die Kinder, Eltern und Lehrer der Liboriusschule aus Bochum, die Fussballdamen vom BVB, die 1. Herrenmannschaft der Dortmund Giants, als auch die treuen Fans der Eisadler. Gerade in diesen Zeiten ist die Unterstützung nicht selbstverständlich, aber dafür umso erfreulicher. Das nächste Heimspiel findet am nächsten Freitag gegen die Ratinger Ice Aliens statt.
(Foto von Oleksandr Orlov)