Ein Drittel der Hauptrunde in der Regionalliga NRW ist gespielt und einige erste Tendenzen sind zu erkennen. Keine Überraschung ist es, dass Aliens und Eisadler in der Tabelle ganz oben stehen, gefolgt von den RealStars aus Bergisch Gladbach. Es folgen mit Bergkamen, Dinslaken, Grefrath und Moers vier ‚Neuzugänge‘ in der Liga, die nicht nur zeigen, dass sie in der Regionalliga gut mithalten können, sondern sich berechtigte Hoffnungen auf die im Februar beginnenden Playoffs machen können.
Dass die Dortmunder Eisadler mit zwei klaren Wochenendsiegen die Tabellenführung nur um ein Tor verpassten, ist nur eine Randnotiz. Der Platz an der Sonne ist am 9. Februar 2025 wichtig für die beste Ausgangsposition in den folgenden Playoff-Runden, im Augenblick bietet die Tabelle ohnehin ein etwas schiefes Bild wegen der unterschiedlichen Anzahl ausgetragener Spiele.
Immerhin spielen die Eisadler aktuell das erfolgreichste Powerplay, haben die meisten Tore geschossen und die klar beste Zuschauerbilanz. In zwei anderen Bereichen stehen aber die RealStars aus Bergisch Gladbach an der Spitze: Acht Strafminuten pro Spiel im Durchschnitt bedeutet Platz 1 in der Fairplay-Wertung und beim Penalty Killing mussten sie noch kein Gegentor in Unterzahl hinnehmen.
Der 5:4-Heimsieg der Bergisch Gladbacher am Sonntag gegen Moers war hart umkämpft. Zwar konnten die RealStars dreimal mit zwei Toren in Führung gegen, die Black Tigers kamen aber immer wieder heran. Auch zwischen den Bergisch Raptors aus Solingen und den Dinslakener Kobras ging es am letzten Freitag eng zu. Vor allem zwischen der 12. und 15. Spielminute gab es vier Tore im Minutentakt mit einem 2:2-Zwischenstand. Die Kobras konnten nur einmal in Führung gehen, das war in der 52. Minute mit dem 4:3. Das war dann auch der Endstand. Der Grefrather Phoenix hat erst 5 Spiele bestritten. Aber nach der Penalty-Niederlage im ersten Spiel in Bergkamen konnten die folgenden 4 Spiele gewonnen werden. So auch am letzten Freitag in Troisdorf, als man mit einem Blitzstart schon nach fünf Minuten mit 2:0 führte. Nach 30 Minuten hatte Troisdorf den Spielstand
zwar egalisiert, aber am Ende siegte der Phoenix mit 4:2 und freut sich nun auf die Eisadler am nächsten Sonntag. Die freuen sich aber erst auf die vielen alten Bekannten, die am Freitag aus Bergkamen anreisen. Das Nachbarschaftsduell zwischen Eisadler und Grizzlys gab es im Bereich der 1. Mannschaft noch nicht. Am vergangenen Sonntag traf das Team von Trainer Igor Furda zuhause auf personell arg dezimierte Ratinger Aliens, die nur mit 16 Feldspielern und einem Torhüter anreisen konnten. Die Grizzlys dagegen konnten 14 Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten und trafen zumindest beim Spiel 5 gegen 5 einmal. Die Aliens waren aber einmal in Überzahl und zweimal in Unterzahl erfolgreich und siegten am Ende mit 3:1.