Knapp 40000 Zuschauer haben bisher die 70 Spiele in der Hauptrunde der Regionalliga West gesehen und auch wenn der Zuschauerzuspruch sich bei den verschiedenen Vereinen doch stark unterscheidet, so kann man insgesamt mit dem Zuspruch zufrieden sein. Die am meisten umkämpfte Partie des letzten Wochenendes sahen die Dinslakener und Dortmunder Fans beim Duell Kobras gegen Eisadler. Trotz des 0:1 nach 8 Minuten war der erste Abschnitt eher ausgeglichen, dann sahen zur Mitte des Spiels nach dem 0:2 die Eisadler wie der mögliche Sieger aus, bevor kurz darauf die Kobras mit einem Doppelbiss die Partie egalisierten. Somit war viel Spannung angesagt, die Kevin Thau nach 115 Sekunden in der Overtime mit dem Dortmunder Siegtreffer löste.
Ein 6-Punkte-Wochenende bescherte den Ratingern die (vorübergehende?) Tabellenführung. Im Freitagsspiel gegen Bergkamen brachten drei Aliens-Treffer in gut drei Minuten zur Mitte der Spielzeit die Vorentscheidung. Am Sonntag in Moers konnten die Gastgeber zwar das 1:0 erzielen, hatten danach gegen Ratingen wenig zu bestellen. Da Essen nur einmal spielte (klarer Sieg gegen Bergkamen) liegen die Eagles vom Westbahnhof mit einem Punkt Rückstand und zwei Spielen weniger auf Platz zwei, treten in diesem Jahr aber noch zweimal an, darunter am 2. Weihnachtstag an der Strobelallee zum Adler Duell. Bergisch Gladbach konnte mit einem klaren Sieg in Wiehl Platz 5 festigen und hat damit die Top-4-Teams weiterhin im Blick. Mit dem zweiten Saisonsieg (gegen Neuss) konnte Grefrath etwas näher an die Play-Off-Plätze herankommen.
Im OsWeNo-Pokal konnte sich Timmendorf im letzten Spiel der Gruppe C klar gegen FASS Berlin durchsetzen, für das Erreichen des Halbfinales reichen 6 Punkte als Tabellenzweiter nicht. Hier warten jetzt alle auf die beiden ausstehenden Begegnungen in Gruppe A. Die Rockets aus Diez-Limburg machten den ersten notwendigen Schritt Richtung Halbfinale mit einem ungefährdeten Sieg zuhause gegen Lauterbach. Am 28.12. soll im Rückspiel bei den Luchsen im Vogelsbergkreis mit einem weiteren Sieg der nächste nötige Schritt gemacht werden, damit es zwei Tage später zum Showdown gegen Adendorf um Platz 1 und 2 in der Gruppe kommt. Dann könnte eventuell sogar der „Rechenschieber“ darüber entscheiden, welche beiden weiteren Teams neben den Eisadler Dortmund und den Crocodiles Hamburg im Januar das Halbfinale spielen.
