Auch wenn es etwas dauerte, so konnten sich die Eisadler Dortmund doch am Ende klar mit 8:1 in Troisdorf bei den Dynamites durchsetzen. Nach einer schnellen 1:0- Führung nach gut fünf Spielminuten und einem erneuten Blitzstart im zweiten Drittel mit dem 2:0 dauerte es bis kurz vor der zweiten Drittelpause bis die weiteren Dortmunder Treffer zum Zwischenstand von 4:1 fielen. Im Schlussabschnitt machten die Eisadler alles klar. Allerdings wurde die Partie dann von beiden Seiten unnötigerweise immer ruppiger, so dass die Schiedsrichter insgesamt 98 Strafminuten verteilen mussten, inklusive je einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen beide Teams.
Das Führungstor erzielte Calvin Manke, der in der 2. Reihe für den immer noch erkrankten Kevin Thau stürmte. Er fälschte einen Schuss von Verteidiger Alex Zaslavski gekonnt ab. Danach folgten weitere Möglichkeiten, aber es fehlte noch die Zielstrebigkeit gegen einen Gegner, der diszipliniert in der Abwehr spielte und gelegentliche Konter fuhr. Zu Beginn des zweiten Abschnitts war es wieder die 2. Reihe der Eisadler, die in der 22. Minute die Führung auf 2:0 ausbauen konnte. Kevin Trapp nutzte einen Querpass von Corvin Rosenthal erfolgreich. Danach kamen die Gastgeber in der 30. Minute zu einer Großchance, die noch vereitelt werden konnte, aber kurz darauf konnten sie in Überzahl doch über den Treffer zum Spielstand von 1:2 jubeln. Die Eisadler forcierten nun etwas das Tempo und kamen in der 38. Minute auch zu ihrem Powerplay-Treffer. Den erzielte erneut Calvin Manke mit einem frechen halbhohen Schuss in die kurze Ecke. Ein schneller Angriff aus der eigenen Abwehr heraus führte dann in der 40. Minute zum 1:4 durch Ben Busch, der den gegnerischen Torwart ausspielte und einschoss.
Das letzte Drittel war geprägt von immer mehr Strafzeiten mit dem Höhepunkt in der 58. Minute, als erst Brody Dale mit einem Gegenspieler aneinandergeriet und in direkter Folge Tommy Kuntu-Blankson sich einen (erfolgreichen) Faustkampf mit dem Troisdorfer Thies Hallmann lieferte. Beide Spieler konnten mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig unter die Dusche gehen. Eishockey wurde im letzten Abschnitt auch noch gespielt. Brody Dale baute in der 41. und 45. Minute die Führung auf 6:1 aus und ein schöner Alleingang von Oliver Kraft brachte in der 50. Minute nicht nur das 7:1, sondern auch den 100. Meisterschaftstreffer der Eisadler in dieser Saison. Mittlerweile stand Nico Menke für Marvin Nickel im Gehäuse und in der 53. Minute konnte sich Verteidiger Jan Wiechert beherzt durchsetzen und mit seinem ersten Tor für die Eisadler den Endstand von 8:1 erzielen.
Am kommenden Wochenende können die Eisadler endlich wieder zuhause spielen und zwar am Freitagabend ab 20 Uhr gegen den EC Bergisch Land. Zwei Tage später reisen dann die Eisadler zum „Rückspiel“ gegen diesen Gegner nach Solingen.