Ungeachtet der nach wie vor ungeklärten Situation, ob bzw. ab wann Eishockey gespielt werden kann, hat der Eishockeyverband NRW (EHV) bei einer Ligentagung am Samstagnachmittag in Duisburg wichtige Entscheidungen zur Ligenstruktur und den entsprechenden Modus Fragen getroffen.
Die Landesliga (in der die Eisadler Dortmund in der letzten Saison Meister wurden) wird in die Regionalliga West integriert. Diese Liga umfasst nun insgesamt 12 Vereine. Im Einzelnen sind das die Füchse Duisburg, die Moskitos Essen (beide aus der Oberliga Nord), der EHC „DIE BÄREN“ 2016 aus Neuwied, die Dinslakener Kobras, die Ratinger Ice Aliens und der Neusser EV (alle aus der letztjährigen Regionalliga) sowie die Eisadler Dortmund, die Wiehl Penguins, der ESV Bergisch Gladbach, der EHC Troisdorf, die Grefrather EG und der EC Bergisch Land (alle aus der letztjährigen Landesliga).
Die Saison soll beginnen mit einer Gruppenphase. Die 12 Vereine wurden unter Berücksichtigung sportlicher und regionaler Kriterien in zwei Gruppen eingeteilt. Die Eisadler haben sich in Gruppe 1 anspruchsvollen Aufgaben zu stellen, denn ihre Gegner kommen aus Essen, Neuwied, Ratingen, Wiehl und Grefrath. Gespielt wird eine Einfachrunde (Hin- und Rückspiele). Danach sollen die jeweils vier Bestplatzierten der beiden Gruppen gemeinsam eine Hauptrunde (Einfachrunde) mit anschließenden Playoffs spielen. Die jeweiligen Fünft- und Sechstplatzierten der beiden Gruppen spielen eine gemeinsame Doppelrunde (2x Hin- und Rückspiele) um den Regionalliga Pokal. Unterhalb dieser neuen erweiterten Regionalliga gibt es in NRW nur noch die Bezirksliga, in die auch der GSC Moers geht, der letzte Saison noch in der Landesliga NRW spielte.
„Diese neue Ligenstruktur mit einer größeren Regionalliga war nur möglich, weil alle Vereine Kompromisse eingegangen sind. Auch wenn es nun für uns ungleich schwerer werden wird, nehmen wir diese sportliche Herausforderung an und hoffen, dass die neue Regionalliga West uns zusätzliche Impulse z.B. im Sponsorenbereich bietet“ meinten Bernd Schnieder (1. Vorsitzender der Eisadler) und Klaus Picker (Sportlicher Leiter) nach der Tagung unisono. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass möglichst bald geklärt wird, ab wann und unter welchen Bedingungen gespielt werden kann. Bis dahin muss auf entsprechende Terminierungen der Spiele noch gewartet werden.