
Er ist nicht nur der erfahrenste und älteste Spieler im Kader der Eisadler Dortmund, er hält auch so ziemlich alle Vereinsrekorde und er dürfte auch der bekannteste Spieler in den Reihen des aktuellen Dortmunder Eishockeyvereins sein. Die Rede ist von Malte Bergstermann, dem gebürtigen Duisburger, der aber schon länger in der Westfalenmetropole beheimatet ist. An jedem Sylvester, wenn der Jahreswechsel eingeläutet wird, beginnt auch für Malte ein neues Lebensjahr. Dabei spielt sein aktuelles Alter von 41 Jahren auf dem Eis gar keine Rolle, denn Motivation, Einsatzwille und Fitness sind immer noch ungemindert vorhanden, wenn er im September in seine 12. Saison im Trikot der Eisadler gehen und seine bisherige Bilanz von 244 Spielen und 316 Scorerpunkten noch weiter ausbauen will. Seine Gesamtstatistik im Seniorenbereich ist noch beeindruckender, denn in 22 Spielzeiten hat er über 600 Spiele bestritten und über 600 Scorerpunkte erzielt. Und es hätte auch noch mehr sein können, aber eine Saison setzte er aus um die Welt zu erkunden und eine Spielzeit gab es wegen Corona keine Pflichtspiele.
Matthias Potthoff, der Sportliche Leiter der Eisadler: „Malte ist eine echte Bank und wir freuen uns über seine Verlängerung. Er ist ein zweikampfstarker Verteidiger, bringt Aggressivität in unser Spiel und übernimmt in unserer jungen Mannschaft Führungsaufgaben. Darüber hinaus verfügt er natürlich auch über sehr viel Ansehen auf und neben dem Eis sowie innerhalb der Mannschaft.“
Damit ist die Saisonplanung so langsam auf die Zielgerade eingebogen. Aktuell umfasst der Kader 20 Spieler, die ein oder andere Stelle, vor allem in der Abwehr, könnte noch besetzt werden. Deswegen wird der „Spielermarkt“ weiter sorgfältig beobachten. Unterdessen hat es noch eine Veränderung in der Zusammensetzung der Regionalliga West gegeben. Da die Moskitos Essen keine Lizenz für die Oberliga bekommen haben, wurde ein neuer Verein in Essen gegründet der nach intensiven Erörterungen in der Regionalliga West aufgenommen wurde. Damit umfasst die Liga nun 11 Vereine und hat durch den Traditionsstandort sicherlich an zusätzlicher Attraktivität gewonnen.