„Ich bin sehr zufrieden mit dem gezeigten Tempo und Engagement. Wir waren nach 6 Monaten Pause zum ersten Mal wieder auf dem Eis, allein schon deshalb war es ein gutes Gefühl, dass es nach dem sehr plötzlichen Ende im März endlich wieder losgehen konnte. Alle waren sehr motiviert und man spürte die Freude, wieder zurück auf dem Spielfeld sein zu können. Es wurde in den letzten Wochen von Vereinsseite alles dafür getan, dass es nun wieder losgehen kann“ meinte Trainer Waldemar Banaszak am späten Sonntagabend. Ab Sonntagmittag konnten bereits die Nachwuchsmannschaften der Eisadler die ersten Schritte auf dem Eis machen und auch die neu gegründete Damenmannschaft gab ihr Trainingsdebüt.
Mit 21 Spielern konnte Waldemar Banaszak das erste Training der Saison 2020/21 bestreiten. Einige Spieler fehlten noch urlaubsbedingt beim vorgezogenen Auftakt. Mit dabei war auch Felix Wiegand, der wie schon in der letzten Saison Trainer einer Nachwuchsmannschaft ist und auch dem Seniorenteam zur Verfügung steht. Gleich zwei Trainingseinheiten bestritt am Sonntag Mika Budzynski, zuerst beim Team der U 20, dann mit der 1. Mannschaft. „Nach seiner überstandenen schweren Verletzung aus der letzten Saison muss Mika nun wieder Trainings- und Spielpraxis sammeln. Er wird auch seine Chancen im Regionalliga Team erhalten um seine positive sportliche Entwicklung fortzusetzen. Außerdem wird Jan Markert, Torhüter des U 20 Teams, ebenfalls ins Seniorenteam hochgezogen und als 3. Torhüter fungieren“ erläutert Waldemar Banaszak.
„Die Eisadler Dortmund werden erneut mit einem großen Kader in die neue Spielzeit gehen. Wir haben einige Spieler, die berufsbedingt nicht immer spielen können. Hinzu kommt, dass durch den Aufstieg in die Regionalliga die sportlichen Herausforderungen gestiegen sind. Deshalb konnte die Mannschaft mit insgesamt sieben Neuzugängen substantiell verstärkt werden. Außerdem macht die aktuelle Corona Situation die Planung nicht gerade leichter. Wir hoffen zumindest, dass der Beginn der Meisterschaft in Kürze geklärt werden kann“ erläutert Klaus Picker, der sportliche Leiter der Eisadler. Der 7. und vorerst letzte Neuzugang, der auch schon beim ersten Training dabei war, wird in den nächsten Tagen vorgestellt.
„Die letzten Tage und Wochen waren sehr arbeitsintensiv. Mit der Erstellung eines geeigneten Hygieneplans haben wir die Voraussetzungen für den Trainings- und Spielbetrieb geschaffen. Das Ganze stellt uns vor eine Vielzahl von organisatorischen Herausforderungen. Aber dieser schwierigen Situation haben wir uns gerne gestellt, denn wir wollen natürlich unbedingt unseren Sport an der Strobelallee weiterführen und sind optimistisch, dass uns dies gelingt. Wir haben den Vorteil, dass wir keine geschlossene Halle haben und das Stadion groß genug ist um den Vorgaben der aktuellen Corona Schutzverordnung gerecht zu werden. Deswegen können wir auch ohne große Probleme mit der momentanen Grenze von 300 Zuschauern bei Spielen der 1. Mannschaft leben. Auch die zuständigen Stellen der Stadt Dortmund als Hallenbetreiber unterstützen uns. Nun bauen wir darauf, dass auch unsere Fans uns weiterhin unterstützen und die neuen Bedingungen, über die wir bald berichten werden, entsprechend annehmen“ meint Bernd Schnieder, der 1. Vorsitzende der Eisadler, abschließend.