Am Sonntagabend reisten die Eisadler Dortmund zu den Bären nach Neuwied. Im Hinspiel konnten die Dortmunder sich gegen die Mannschaft aus Neuwied mit einem 3:1 Heimsieg durchsetzen, im Rückspiel mussten sie sich den Bären jedoch geschlagen geben.
Dabei begann das Spiel auf beiden Seiten sehr ausgeglichen: Bereits nach 20 Sekunden gab es den ersten Torschuss der Eisadler. Danach hatte erst Marvin Wollmann die Chance zur Führung, dann war es Peter Zirnow, der das Tor knapp verfehlte. Eine doppelte Unterzahl der Eisadler nutzte in der 10. Minute dann Sven Schlicht, der den Puck nach einigem Gestochere vor dem Tor an Eisadler-Keeper Patrick Fücker vorbeischob und damit zur Führung seiner Mannschaft traf. Vier Minuten später war es dann Dennis Schlicht, der abermals ein Überzahlspiel seiner Mannschaft nutzte, um mit einem Schuss von der blauen Linie die Führung seiner Mannschaft auf 2:0 zu erhöhen. In der 17. Minute traf Andreas Halfmann ebenfalls direkt von der blauen Linie zum 3:0 und mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Pause.
Das zweite Drittel war nicht nur geprägt von weiteren Toren, sondern auch von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten. In der 27. Minute traf Robin Schütz nach einem guten Zuspiel von Marc Blumenhofen und Lucas Leuschner, erneut in Überzahl zum 4:0, während Michael Trimboli gerade mal zwei Minuten später auf 5:0 erhöhte. Doch nun waren auch die Eisadler am Zug. In der 30. Minute schoss Peter Zirnow den Puck in den rechten Winkel, vorbei an Bären-Keeper Felix Köllejan und traf zum 5:1. Danach wurde es allerdings sehr ruppig auf dem Eis. Sowohl die Bären, als auch die Eisadler durften des Öfteren auf der Strafbank platznehmen. In der 36. Minute wurde Eisadler Miles Steinschneider wegen eines Stockchecks von Hauptschiedsrichter Marcus Trottmann vorzeitig unter die Dusche geschickt. Die Verletzung von Sebastian Schmitz, der nur kurz danach von einem Neuwieder Spieler angegriffen worden war, wurde vom Hauptschiedsrichter jedoch nicht geahndet.
Im letzten Drittel schienen sich die Gemüter wieder etwas beruhigt zu haben und es wurde wieder Eishockey gespielt. Die Eisadler waren bemüht, den Rückstand auf die Bären zu verkürzen, doch Sven Schlicht gelang bereits kurz nach Beginn des letzten Drittels das 6:1. An dem Spielstand änderte sich auch bis zum Abpfiff nichts mehr.
Eisadler-Trainer Thomas Schmitz war nach dem Spiel überhaupt nicht zufrieden mit der Schiedsrichterleistung, konnte aber seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, nicht genug gekämpft zu haben. Ihnen habe lediglich der erfolgreiche Torabschluss gefehlt, denn genug Chancen waren da.
Nun gilt es das Null-Punkte-Wochenende aus den Köpfen zu streichen, denn am Freitag warten bereits die Luchse aus Lauterbach, die in der Tabelle nur einen Punkt hinter den Eisadlern liegen.
Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach kommenden Freitag beginnt um 20 Uhr. Am Sonntag geht es für die Eisadler dann zum Neusser EV, Bully dort ist ebenfalls um 20 Uhr.
Tore:
1:0 (09:58) Sven Schlicht (Stephan Fröhlich, Rylee Orr) +2
2:0 (13:15) Dennis Schlicht (Lucas Leuschner, Marc Blumenhofen) +1
3:0 (16:36) Andreas Halfmann (Marc Blumenhofen, Lucas Leuschner)
4:0 (26:48) Robin Schütz (Rylee Orr, Felix Köbele) +1
5:0 (28:48) Michael Trimboli (Stephan Fröhlich)
5:1 (30:17) Peter Zirnow (Sebastian Licau, Felix Berger) +1
6:1 (40:50) Sven Schlicht (Stephan Fröhlich, Rylee Orr) +1
Strafminuten:
Eisadler – 23 + SD Steinschneider; Neuwied – 26
Kader:
TW – Patrick Fücker [#92] (bis 30:08), Marius Dräger [#20] (ab 30:08)
V – Peter Zirnow [#5], Miles Steinschneider [#17], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65], Sebastian Licau [#75]
S – Maris Kruminsch [#4], Felix Berger [#8], Constantin Wichern [#13], Thorben Beeg [#19], Sebastian Schmitz [#27], Michael Alda [#55], Marvin Wollmann [#61], Joey Menzel [#90], Roberto Rinke [#91]