Zur Lage in der Regionalliga West u. im OsWeNo-Pokal!

Am 8. Spielwochenende der Regionalliga West gab es keine besonderen Überraschungen. Die Rockets aus Diez-Limburg verteidigten die Tabellenführung auch ohne Ligaeinsatz dank der mehr ausgetragenen Spiele. Ratingen kam mit neuem Stürmer (Sebastian Brockelt wechselte aus B’Gladbach zu den Aliens) dank zweier Doppelschläge in den ersten beiden Spielabschnitten zum ungefährdeten Sieg in Dinslaken. Die Essener Eagles bauten mit einem weiteren klaren Sieg gegen Neuss ihr Torekonto weiter aus. Am treffsichersten erwies sich Dominik Luft, der erst kürzlich sein Schiedsrichtertrikot wieder gegen ein Spielertrikot eintauschte. Die Eisadler brauchten eine längere Anlaufzeit um sich gegen die Grizzlys aus der Nachbarschaft durchzusetzen. Die führten nach 15 Minuten bereits mit 2:0 und gingen mit 4:4 noch durchaus hoffnungsvoll ins letzte Drittel. Dann besiegelten aber 76 Sekunden in der Anfangsphase der letzten 20 Minuten deren Schicksal. Eisadler Urgestein Malte Bergstermann konnte in seinem 251. Spiel im EAD schon im ersten Abschnitt sein 125. Pflichtspieltor feiern.

Der GSC Moers konnte am Sonntag seinen ersten Saisonsieg verbuchen. Aber nach 0:1 Rückstand und postwendendem Ausgleich zur Mitte der Partie mussten die Black Panther bis zur 58. Minute warten bevor Routinier Marc Schaub das wichtigen 2:1 erzielen konnte. Damit konnte man die rote Laterne an den Gegner Neuss übergeben. Mit zehn U23-Spielern im Kader konnte sich Bergisch Gladbach gegen Wiehl durchsetzen. Nach 23 Minuten stand es bereits 3:0 für die RealStars, die Penguins kamen zwar 20 Minuten später zum Anschlusstreffer, aber das 4:1 drei Minuten vor der Schlusssirene machte alles klar. Damit konnten die Gladbacher wieder bis auf einen Punkt an Bergkamen im Kampf um Platz 5 herankommen. Trotz der Niederlage in Bergisch Gladbach kam Wiehl am Wochenende auch noch zu Punkten, denn zwei Tage später gab es einen 4:2-Erfolg gegen Grefrath. Die Partie war gerade einmal 12 Sekunden alt, da musste ein Grefrather Spieler nach einem Bandencheck schon wieder in die Kabine. Die Penguins nutzten die fünfminütige Überzahl mit drei Treffern perfekt und brauchten für die 3:0-Führung lediglich 87 Sekunden. Zwar kam der Grefrather Phoenix noch im ersten Abschnitt auf 3:1 heran, aber nach einem weiteren Wiehler Treffer ging man mit einem 4:1-Zwischenstand in die erste Pause. Ein weiterer Grefrather Treffer fiel erst in der 53. Minute, zu spät um dieser sehr kämpferisch geprägten Partie noch mal eine Wende zu geben.

Im OsWeNo-Pokal hat es nun auch in der Gruppe A die ersten Spiele gegeben. Der Adendorfer EC hatte dabei einen (fast) perfekten Einstand. Samstagvormittag ging es für die Heidschnucken los in Richtung Hessen zu den Luchsen aus Lauterbach. Der Tabellenzweite aus der Regionalliga Nord setzte sich am Ende in der Overtime mit 3:2 beim Tabellenvierten der Regionalliga Ost durch. Einen Tag später beendete ein verdienter 6:4-Auswärtserfolg in Diez bei den Rockets einen sehr erfolgreichen zweitägigen Pokaltrip der Adendorfer. Die Heidschnucken haben sich damit eine gute Ausgangsbasis geschaffen um im Januar das Pokal-Halbfinale zu erreichen. In Gruppe B setzten sich die Harzer Falken klar mit 7:2 in Chemnitz durch. Damit hat Braunlage wie die Eisadler 6 Punkte. Hier könnte am kommenden Freitag an der Strobelallee eine Vorentscheidung fallen, wenn die Harzer Falken bei den Eisadlern antreten. In Gruppe C ist weiterhin alles offen, jedes Team hat einmal gewonnen und einmal verloren.

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