Nur 20 Stunden nach dem Spielende in Hamburg am Samstagabend mussten die Eisadler Dortmund sofort wieder ran und trafen auf eigenem Eis auf die Unis Flyers Heerenveen aus der CEHL (Central European Hockey League, ehemals BeNe-League). Am Ende stand eine 2:5-Niederlage auf der Anzeigentafel. Dennoch zog Eisadler Trainer Ralf Hoja hinterher ein positives Fazit: „Das Tempo war gut und wir haben ganz gut mitgehalten für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung. Dass am Ende die Kraft fehlte war abzusehen. Phasenweise müssen wir uns gegen solche Gegner körperlich noch stärker zur Wehr setzen.“
Von Beginn an hatten die niederländischen Gäste etwas mehr Spielanteile. Aber auch die Eisadler hatten ihre Möglichkeiten. Das 0:1 fiel in der 12. Minute bei Dortmunder Unterzahl, die Flyers nutzten das Powerplay sehr effektiv. Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts konnte Dominik Scharfenort in der 22. Minute den Ausgleich erzielen, als der Verteidiger einen Heerenveener Angriff unterbinden, die Scheibe aufnehmen und vors gegnerische Tor ziehen konnte und dem Keeper dabei keine Chance ließ. In der 26. Minute musste Dortmunds neuer Verteidiger nach einem unnötigen Bandencheck verletzt das Eis verlassen. Die verdiente Fünfminutenstrafe gegen Heerenveens Henry Ruotsalainen konnten die Eisadler aber nicht nutzen. Stattdessen konnten die Gäste danach mit zwei Toren eine 3:1-Führung erzielen, die sie dann im Schlussabschnitt sogar auf 5:1 ausbauen konnten. Den Schlusspunkt setzte dann in der 55. Minute Malte Bergstermann, der in mittlerer Position den Puck bekam und aus gut 10 Metern die schwarze Scheibe zum Endstand von 2:5 versenken konnte.
Am kommenden Wochenende müssen die Eisadler zweimal reisen. Dabei treten sie zuerst am Freitagabend (20 Uhr) bei der EG Diez-Limburg an, die ebenfalls in der CEHL spielen. Am Sonntag kommt es um 17 Uhr in Heerenveen zum Rückspiel. Das nächste Vorbereitungsheimspiel der Eisadler findet dann am Samstag, dem 28. September 2024 um 18 Uhr gegen die Crocodiles Hamburg an der Strobelallee statt.