„Wir sind insgesamt zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Natürlich wären wir gerne Hauptrundenerster geworden, aber die Mannschaft hat sich seit Saisonbeginn trotzdem gut entwickelt“ meint Ralf Hoja, Trainer der Eisadler Dortmund zu den insgesamt 24 Spielen der Hauptrunde in der Regionalliga NRW. Nachdem es für das Dortmunder Team in der Saison zuvor wenig erfolgreich lief, bedeutet der 2. Platz in der Abschlusstabelle einen klaren sportlichen Aufschwung, der im letzten Heimspiel dann sogar von über 1000 Zuschauern honoriert wurde. „Die Ratinger Ice Aliens haben die komplette Hauptrunde auf hohem Niveau gespielt und ihre einzigen Punkte gegen uns abgegeben. Deswegen haben sie sich Platz 1 verdient geholt. Wir hatten dagegen zum Teil große Schwierigkeiten gegen Bergisch Gladbach, aber insgesamt war es keine Überraschung, dass Ratingen, Bergisch Gladbach und die Eisadler die Liga dominiert haben, das war auch vor Saisonbeginn so erwartet worden.“
Zur personellen Situation seiner Mannschaft erläutert der Dortmunder Trainer, der die Eisadler im letzten Sommer übernommen hatte: „Bedingt durch die kleine Liga mit dementsprechend wenigen Spielen brauchten wir eine gewisse Zeit die vielen Neuzugänge zu integrieren. Hinzu kamen immer wieder Verletzungen oder Krankheiten, gerade auch von wichtigen Leistungsträgern. Wir konnten das aber durch einen großen Kader gut kompensieren. Immerhin konnten wir in der letzten Zeit häufiger in den Rhythmus mit zwei Spielen pro Wochenende kommen. Das könnte uns für die Playoffs helfen, denn ab sofort sind wir ja nun in diesem Rhythmus.“
So beginnen die Playoffs gegen den EHC Troisdorf am kommenden Wochenende mit dem Heimspiel am Freitag um 20 Uhr an der Strobelallee. Das zweite Spiel ist dann am Sonntag ab 18 Uhr in Troisdorf. Eine mögliches 3. Spiel würde dann am Dienstag, dem 27. Februar 2024 ab 20 Uhr im Eissportzentrum Westfalen stattfinden. Das Playoff-Viertelfinale (Pre-Playoffs) wird im Modus „Best-Of-3“ ausgetragen, zum Weiterkommen reichen somit zwei Siege. Ab dem Halbfinale wird dann im Modus „Best-Of-5“ gespielt. Zum ersten Playoff-Gegner, die Troisdorf Dynamites, sagt Ralf Hoja folgendes: „In den Playoffs beginnt alles wieder bei null. Da zählt dann auch der große Punktevorsprung, den wir gegenüber Troisdorf in der Hauptrunde hatten, nicht mehr. Manchmal bekommen da vermeintlich schwächere Mannschaften die zweite Luft. Wir werden sicherlich oft den Puck haben und viel aufs Tor schießen und brauchen die entsprechende Konzentration und Disziplin um zum Erfolg zu kommen.“
Nach dem großen Zuschauerzuspruch beim letzten Hauptrundenspiel am letzten Freitag hoffen die Verantwortlichen der Eisadler auch für die Playoffs die entsprechend guten Kulissen. Deshalb wird es am Donnerstag in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr einen Kartenvorverkauf an der Kasse im Zuschauereingangsbereich, um lange Schlangen beim Einlass am Freitagabend zu vermeiden.