Am Freitag Abend haben die Eisadler Dortmund das vorletzte Heimspiel in der laufenden Regionalliga Saison mit 2:5 verloren. Beide Teams zeigten sich schon vor Spielbeginn solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, denn die Eisadler spielten das Heimspiel in den gelben Auswärtstrikots und die Bären aus Neuwied traten in blau an. So waren 60 Minuten lang auf dem Eis die Farben gelb und blau zu sehen. Eishockey verbindet halt...
Zum Spiel:
Die Bären aus Neuwied hatten sich als Tabellendritter schon für die Play Offs qualifiziert und traten in Dortmund mit 20 Feldspielern plus 2 Torhütern an. Die Eisadler dagegen mit den bekannten Verletzungsproblemen konnten gerade mal 12 Spieler plus 2 Keeper aufbieten. Es war dennoch ein munteres Spielchen von beiden Mannschaften, was die Gäste am Ende nicht unverdient gewannen.
Im ersten Drittel konnten die Bären schnell mit 1:0 in Führung gehen, die Christian Gose per schönem Direktschuss in der 9. Minute für die Eisadler ausgleichen konnte. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, allerdings nutzten die Gäste ihre Chancen cleverer und gingen in der 11. Minute mit 2:1 erneut in Führung. In der 17. Minute nutzten die Neuwieder einen unglücklichen Wechsel der Eisadler konsequent aus und erhöhten auf 3:1. Mit diesem Rückstand ging es dann in die erste Pause.
Im zweiten Drittel gab es einige Strafzeiten auf beiden Seiten und ebenso Torchancen, aber weitere Tore bekamen die Zuschauer erstmal nicht zu sehen. Nach gut 36 Minuten mussten die Eisadler dann das 1:4 in Unterzahl hinnehmen. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Drittelpause.
In den letzten 20 Minuten zeigten die Eisadler dann nochmal eine tolle Moral. Obwohl nur mit 12 Feldspielern und dazu noch das Spiel vom Mittwoch in den Beinen gaben die Jungs nochmal alles und wurden für ihren Einsatz belohnt. Denn Robin Loecke erzielte in der 44. Minute das Tor zum 2:4 aus Dortmunder Sicht. Die Eisadler setzten jetzt weiter auf die Offensive und hatten sogar Chancen zum 3:4, doch Neuwied konterte eiskalt und sorgte mit Treffer zum 5:2 für den Endstand.
Die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann hatte ihren angekündigten Besuch bei den Eisadlern abgesagt und verschoben, da sie aufgrund der aktuellen politischen Lage am Friedensgebet und an der Demo für die Menschen in der Ukraine teilgenommen hat.