Dreimal stand er in der letzten Saison bei Spielen der Eisadler Dortmund im gegnerischen Tor und machte mit tollen Paraden auf sich aufmerksam. Die Rede ist vom erst 17-Jährigen Torhüter Marko Brlic, der damals im Trikot des Neusser EV den Eisadler Stürmern eindrucksvoll Paroli bieten konnte. Schon damals entwickelte sich die Idee der Dortmunder Verantwortlichen sich um dieses große Talent bemühen zu wollen. Es folgten viele Gespräche, natürlich auch mit den Eltern des jungen Spielers, der aktuell ein Berufskolleg in Duisburg besucht. Nun kann Vollzug gemeldet werden: Marko Brlic wird in der kommenden Saison das Eisadler Trikot mit der Nummer 35 tragen.
Im Alter von vier Jahren begann er 2010 in seiner Geburtsstadt Schwenningen in der Laufschule der dortigen Wild Wings, bevor er dann Ende 2012 seine Karriere als Torhüter startete und in den entsprechenden Nachwuchsklassen spielte. 2019 zog er mit seiner Familie von Baden-Württemberg nach Nordrhein-Westfalen und stand dort zuerst bei der Düsseldorfer EG und danach bei den Jungfüchsen Duisburg im Tor. In der letzten Saison wechselte er zum Neusser EV, wo er maßgeblich mithelfen konnte mit seinem Team das Playoff-Halbfinale zu erreichen.
„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und möchte den nächsten Schritt in meiner sportlichen Entwicklung bei einem der Top-Mannschaften der Regionalliga machen. Ich habe ja schon gegen die Eisadler gespielt und auch ihre tolle Entwicklung in den Playoffs erlebt. Das ist ein großer Ansporn, nun dabei aktiv dabei zu sein, vor allem auch wegen der immer größer werdenden Kulisse an der Strobelallee“ erläutert Marko Brlic, der im August 18 Jahre alt wird und in Torhüter Martin Brodeur sein großes Vorbild sieht.
Matthias Potthoff, der Sportliche Leiter der Eisadler, lobt das junge Talent: „Marko ist eines der größten Talente auf dem Torhütermarkt in NRW und war auch bei anderen, sogar höherklassigen Vereinen auf dem Radar. Dass wir ihn von unserem Konzept überzeugen konnten und er sich für die Eisadler entschieden hat, spricht für unsere derzeitige Entwicklung. Er wird bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und dafür geben wir ihm die nötige Förderung, Unterstützung und Zeit.“
(Stefan Witte, Matthias Potthoff und Marko Brlic)