Es hat etwas gedauert, aber in einer kurzfristig einberufenen Videokonferenz durch den EHV konnte am Montagabend ein tragfähiger Kompromiss für die Regionalliga West der kommenden Spielzeit verabschiedet werden.
Vor 14 Tagen wurde bei einer Ligentagung in Dortmund ein Modell zur Verzahnung mit belgischen Vereinen vorgelegt. Nach notwendiger intensiver Prüfung entschied sich aber die Mehrheit der NRW Vereine vor allem aus wirtschaftlichen Gründen (weite Auswärtsfahrten, unkalkulierbare Buskosten, hoher Zeitaufwand) gegen diesen Vorschlag.
Die Regionalliga West geht in der Saison 2022/23 mit sieben Vereinen an den Start: Die Eisadler Dortmund treffen dabei auf den EHC Neuwied, die Dinslaken Kobras, die Ratinger Ice Aliens und den Neusser EV. Neu hinzu kommen die Luchse Lauterbach als Hessen Meister und die REALSTARS aus Bergisch Gladbach, die in der letzten Spielzeit Meister der Landesliga NRW wurden und damit den Aufstieg geschafft haben.
Ab Anfang Oktober beginnt die Regionalliga West mit einer Doppelrunde, die bis Anfang Februar 2023 gehen soll. In einer kurzen Zwischenrunde geht es dann um die Platzierung der besten drei Teams sowie in einer Pre-Playoff-Runde um den 4. Playoff-Teilnehmer, die von den Teams auf den Plätzen vier bis sieben bestritten wird. Im März 2023 folgen dann die Playoffs der besten vier Teams im Modus Best-of-5. Die übrigen drei Teams werden dann eine Pokalrunde spielen.
Stefan Witte, der 1. Vorsitzende der Eisadler Dortmund ist zufrieden mit den Vereinbarungen zur neuen Saison: „Der gefundene Modus überzeugt, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich. Die Situation im NRW Eishockey unterhalb der drei Profiligen bietet nicht viel mehr Spielraum für die reinen Amateurvereine. Deshalb freuen wir uns auf eine attraktive Saison 2022/2023!”