U17 Eisadler Dortmund – ESC Moskitos Essen 1:7 (1:2, 0:4, 0:1)

Mücken im Rücken: empfindliche Niederlage gegen Moskito-Invasion

Spielbericht zur U17 Begegnung EAD – ESC Moskitos Essen am 02.12.2018

 

 

„Passt auf, was hinter euch passiert!“, appellierte Claus Karst immer wieder an seine U17. Doch als der Schiri am ersten Adventssonntag abpfiff, hieß es an der Strobelallee 1:7 für den Gast aus der Nachbarmetropole.

Dabei war die Welt im ersten Drittel noch in Ordnung gewesen: Die Jungs und Mädels vom Trainer-Duo Claus Karst und Jonas Eberl zeigten Herz und Einsatzfreude; Essen punktete zu diesem Zeitpunkt eher glücklich als durch Überlegenheit. Überhaupt präsentierten sich die vier Reihen von der Curtiusstraße kalkulierbar: Klar, mit 19 Feldspielern wechselte regelmäßig ausgeruhte Power aufs Eis, darunter jedoch keine herausragenden Persönlichkeiten, vor denen man in die Knie hätte gehen müssen.

Der entscheidende Vorteil der Moskitos bestand in einer – einzigen – Strategie: Positioniere dich im Rücken deines Gegners, beschäftige ihn vorne und nutze die sich bietenden Chancen konsequent aus! Höchst effizient – vor allem um die 30. Minute herum, in der die Dortmunder U17 traditionell ihre Konzentrationsschwäche pflegt.

Im letzten Drittel zeigte sich der Karst-Kader wieder geordneter und kassierte folglich nur noch ein Tor. Doch Essen hatte den Sack bereits zugemacht.

Nach dem Match der Vorwoche (25.11.) gegen die Spielgemeinschaft Aachen/Wiehl – dieses ging für die Eisadler unglücklich 2:3 verloren – ist die Niederlage gegen Essen eine weitere, die schmerzt. Weil man dem Gegner gewachsen gewesen wäre. Und auch wenn die verlorene Partie vom Totensonntag im Konsens der Schiedsrichterleistung zugeschrieben wurde – wer eindeutig mehr Tore schießt als der Gegner, braucht sich wegen fragwürdiger Entscheidungen der Unparteiischen keinen Kopf zu machen.

So dürfte in der Weihnachtspause bis zum 06. Januar in der Dortmunder Kabine Selbstreflexion auf der Todo-Liste stehen: Wie kriegen wir das zweite Drittel in den Griff? Wie zeigen wir Nerven und vor allem: Wie erhöhen wir die Torausbeute?

Tore: Joey Petrozza (05:41), Mika Backszat (08:05), Viktor Wysluch (17:41), Leon Schulz (21:28), Jan Röder (27:04), Joelina Greulich (36:20), Viktor Wysluch (37:29), Tom Brouka (54:29)

Strafminuten: Eisadler 8 min, Essen 10 min

Aufstellung:

TW: Jan Markert [#40] 00-40, Anahit Gazarian [#33] 40-60

V: Ben Ehlenbruch [#9, C], Leander Rohlof [#13], Christian Michels [#24], Kjell Schwientek [#42, A]

S: Yorrick Kollmuß [#6], Martin Lorenz [#8, A], Louis Elf [#11], Daniel Felsing [#15], Tim Doleschel [#16], Maike Engler [#22], Mika Backszat [#25], Daniel Sergeychuk [#29], Pascal Klimkiewicz [#92]

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