Unglückliche Niederlage in Neuwied

Die Eisadler Dortmund erlebten am Wochenende gleich zwei bittere Niederlagen, die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können. Am Freitagabend gab es eine verdiente Niederlage in Ratingen, wo die Mannschaft nach einem guten ersten Drittel auf einmal die Spielkontrolle verloren hatte, und nicht mehr zurück ins Spiel fand. Am Sonntag dann zeigten die Jungs von Trainer Waldemar Banaszak was in ihnen steckt. Mit Kampf, Einsatz und Leidenschaft boten sie den favorisierten Bären aus Neuwied langezeit Paroli und verloren dann am Ende unglücklich mit 5:4.

14 Feldspieler und 1 Torwart standen für die Eisadler in Neuwied auf dem Eis und die hatten sich einiges vorgenommen. Das Spiel war gerade mal 24 Sekunden alt, da traf Robin Loecke auf Vorlage von Matthias Potthoff und Kevin Thau zum 1:0 für die Gäste. Die Hausherren schienen doch etwas überrascht und mussten den frühen Rückstand erstmal wegstecken. Die Eisadler dagegen spielten munter weiter und hatten sogar Chancen die Führung auszubauen. Nach und nach kam der Favorit dann besser ins Spiel, aber es dauerte bis zur 18. Minute ehe der 1:1 Ausgleich fiel. Eine gute Minute später dann sogar das 2:1 für die Hausherren, die damit das Spiel noch vor der ersten Drittelpause gedreht hatten.

Die Eisadler kamen motiviert aus der Kabine und knüpften an das gute erste Drittel an. Knapp 24 Minuten waren gespielt, da traf Matthias Potthoff auf Vorlage von Robin Loecke und Kevin Thau zum 2:2 Ausgleich. In der Folge versteckten sich die Dortmunder nicht, sondern erspielten sich weitere Chancen. In der 32. Minute dann sogar die erneute Führung für die Eisadler. Kevin Thau nutzte ein Zuspiel von Matthias Potthoff und traf zum 3:2. Doch die Bären wollten und konnten sich damit nicht abfinden, und kamen in der 36. Minute zum erneuten Ausgleich (3:3). Eine Minute vor der 2. Drittelpause ließ Ted Zeitler auf Vorarbeit von Ben Busch die Gäste erneut jubeln. So ging mit einem 3:4 für die Eisadler in die zweite Pause.

Die Ansprache des Neuwieder Trainers schien die Bären dann wohl wachgerüttelt zu haben, denn sie kamen druckvoll aus der Kabine und konnten nach nur 19 Sekunden im letzten Drittel den erneuten Ausgleich erzielen 4:4.Danach aber verging Minute um Minute und die Abwehr der Eisadler um Torwart Lennard Brunnert stand sehr sicher und ließ wenig zu. Als ein möglicher  Punktgewinn für die Eisadler dann näher zu rücken schien, konnten die Hausherren dann doch noch den glücklichen Siegtreffer zum 5:4 erzielen.

Fazit: Endlich wieder “Eisadler-Hockey”. Leider wurde die Leistung, auf die sich aufbauen läßt, heute nicht mit einem Punktgewinn belohnt. Aber wenn die Jungs daran anknüpfen können, sollte vielleicht schon nächstes Wochenende ein Punktgewinn möglich sein.

EHC Neuwied - Eisadler Dortmund 5:4 (2:1, 1:3, 2:0)


Tore: 
0:1 Loecke (Potthoff, Thau) 
1:1 
2:1 
2:2 Potthoff (Loecke, Thau) 
2:3 Thau (Potthoff) 
3:3 
3:4 Zeitler (Busch) 
4:4 
5:4

Strafen: Neuwied 12 - Eisadler 6

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