Zur Lage der Regionalliga NRW (Stand 12.11.2024)

Mi dem Neusser EV ist nun auch der letzte der elf Vereine in die Saison gestartet. Bekanntlich sind am Neusser Südpark größere Bauarbeiten nötig, um wieder eine bespielbare Eisfläche zu haben. Abgeschlossen sind die Arbeiten noch nicht, aber der NEV startete mit neu formierten jungen Team in Moers und wird auch erst einmal weiterhin bis Dezember auswärts spielen müssen.                            

So auch am kommenden Wochenende, da findet ihr Heimspiel gegen die Eisadler in Dortmund statt. Dort wollen die Westfalen eine neue Serie starten, denn am Sonntagabend musste das Team in Ratingen die erste Niederlage einstecken. Der letztjährige Meister musste zwar den Ausfall von drei Leistungsträgern hinnehmen, hatte sich aber für das Topspiel mit drei Förderlizenzspieler aus der Oberliga verstärkt. Bei den Eisadlern musste Stürmer Kevin Thau bereits nach dem ersten Drittel passen, schon am Freitag hatte ihn eine Verletzung, die er sich beruflich zugezogen hatte, sehr eingeschränkt. Chancen, ein besseres Ergebnis zu erzielen, hatten die Eisadler, aber die Aliens überstanden die längere Unterzahl in der Schlussphase schadlos. Kurz vor Weihnachten gibt es an der Strobelallee Gelegenheit zur Revanche, abgerechnet wird ohnehin erst Anfang Februar 2025 wer die beste Ausgangslage für die Playoffs schafft.

Ansonsten festigten die RealStars aus Bergisch Gladbach mit zwei Heimsiegen ihre Position unter den ersten Vier. Allerdings war der 3:2-Sieg am Sonntag gegen Bergisch Land hart erkämpft. Im Duell der beiden Teams, bei denen es in dieser Saison bereits einen Trainerwechsel gab, führten die Bergisch Raptors mit Neu-Trainer Kai Kühlem, langjähriger Spieler u. a. in Troisdorf und Wiehl, mit 2:1, dann drehte aber Topscorer Marvin Ratmann mit zwei Treffern das Spiel und brachte damit dem Gladbacher (Interims-)Trainer Daniel Pering den zweiten Sieg in Folge.

Die Grizzlys Bergkamen konnten (mit einem Spiel mehr) durch einen Sieg am Freitag in Solingen Platz drei in der Tabelle behaupten. Dabei lag das Team von Igor Furda durchgehend in Führung. Das Team aus der Nachbarstadt muss nun an den nächsten beiden Wochenenden zuerst zuhause gegen Ratingen antreten, danach dann in Dortmund bei den Eisadlern. Am Tabellenende ist der Weg des Neusser EV bedingt durch die Umstände weiter nach oben schwierig und auch die Wiehl Penguins warten noch auf ihren ersten Sieg. Immerhin konnte das junge Team der Oberbergischen am Sonntag zuhause gegen Grefrath zweimal einen Rückstand egalisieren und einen Punkt erkämpfen, in der Overtime setzte sich dann der Phönix durch. Der zweite der letztjährigen Landesliga Hauptrunde hat erst vier Spiele absolviert und hat durchaus gute Perspektiven noch höher in der Tabelle zu klettern.
 

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