Nach den Spielen in der Pokalrunde beginnt am Wochenende für die Eisadler Dortmund der Meisterschaftsspielbetrieb. 12 Vereine treten bis zum 21. November in zwei Gruppen an. Die jeweils besten drei Teams einer jeden Gruppe haben sich danach für die Regionalliga Meisterschaft qualifiziert, die anderen Teams spielen um die Landesliga Meisterschaft. Die Eisadler treffen in ihrer Gruppe auf Duisburg, Dinslaken, Wiehl, Grefrath und Essen. Das Ziel für das Team von Trainer Waldemar Banaszak ist gesteckt, man will ab Anfang Dezember sich mit den Regionalligisten messen. Damit ist klar: Jedes Spiel ist wichtig, jeder Punkt zählt. Am Freitag (15.10.21) geht es also los, dann treffen die Eisadler im heimischen Eisstadion an der Strobelallee auf die Wiehl Penguins (Spielbeginn ist um 20 Uhr) und am Sonntag (17.10.21) geht die Reise nach Essen. Dort erwartet die Zweitvertretung der Moskitos Essen die Dortmunder zum kleinen Derby (1. Bully dort um 19 Uhr).
Der Heimspielgegner Wiehl am Freitag ist in Dortmund gut bekannt. Schon in den letzten Jahren lieferten sich die Eisadler mit den Oberbergischen packende Duelle. Die Penguins spielen taktisch klug, meist offensiv und haben eine eingespielte Mannschaft. Die beiden Spiele im NRW Pokal konnten die Eisadler für sich entscheiden.
Die 1b der Essener Moskitos ist ein eher unbeschriebenes Blatt. Die vielen jungen Talente der Essener werden es den Dortmundern aber nicht einfach machen. Dafür steht schon deren Trainer Juris Kruminsch, der nach wie vor in Dortmund wohnt und früher selbst als Spieler und Trainer an der Strobelallee tätig war. Dennoch scheint die Favoritenrolle für beide Spiele klar verteilt, aber Trainer Waldemar Banaszak warnt schon jetzt davor die Gegner zu unterschätzen: "Wir sind froh, dass es nun endlich richtig losgeht, aber wir werden uns jeden Punkt erarbeiten müssen und nichts geschenkt bekommen. Die Vorbereitung war mit der Pokalrunde ein wenig durchwachsen und durch viele Verletzungen und Erkrankungen wurden wir etwas zurückgeworfen. Allerdings kehren nun einige Jungs wieder zurück in den Kader, so dass wir richtig angreifen wollen. Ich erwarte eine gute Leistung von meiner Mannschaft und dass sie die Favoritenrolle annimmt und dementsprechend auftritt.
Der Kader der Eisadler hat sich zum Start der Meisterschaft auch noch einmal verändert. Verteidiger Josef Schäfer gehört nicht mehr zum EAD Kader, dafür begrüßen die Eisadler mit Niklas Clusen einen Ex-Dortmunder in ihren Reihen. Clusen ist gelernter Verteidiger, trug im Nachwuchsbereich sogar das Nationaltrikot der U16, U18 und U19 und hatte sich nach Stationen in der Oberliga (Hamm, Dortmund, Unna) erstmal auf sein Studium konzentriert. Zuletzt spielte der 29-jährige bei den Kobras in Dinslaken. Sollten alle Passformalitäten erfüllt sein, wird er schon am Freitag für die Eisadler aufs Eis gehen können. Fehlen werden auf jeden Fall: Sven Rotheuler, Tommy Kuntu-Blankson, Robin Loecke und Kevin Peschke.
Aufgrund der neuen Coronaregeln (keine Registrierung mehr, freie Sitz- und Stehplatzwahl) hat der Vorstand der Eisadler eine Preisreduzierung vorgenommen und die 2020 erhobene Systempauschale zurückgenommen. Erwachsene zahlen 10 Euro, Schüler ab 16, Mitglieder, Studenten, Rentner, Arbeitslose und Behinderte 7 Euro und Jugendliche ab 7-15 J. 5 Euro und Kinder bis 6 J. erhalten freien Eintritt. Ansonsten bleibt die 2G Regelung bestehen, d.h. Schüler/innen müssen in den Ferien einen negativen Test vorlegen. Für Schwangere gelten die Regeln entsprechend. Außerdem bieten die Eisadler zur Qualifikationsrunde Dauerkarten an, die an der Tageskasse erhältlich sind.
Die Eisadler hoffen auf viele Zuschauer, die die Jungs ordentlich unterstützen, um am Ende den ersten Heimsieg in der Runde feiern zu können.
Foto: Christian Schulze Sportfotografie