Am Samstagabend mussten die Eisadler Dortmund in der Qualifikationsrunde auswärts bei den Wiehl Penguins antreten. Nach einem umkämpften Spiel verloren die Eisadler am Ende mit 5:3 (1:2, 0:1, 4:0) und konnten im Kampf um Platz 3 keine Punkte für sich verbuchen.
Die erste, leider wenig erfreuliche Nachricht, gab es schon vor Spielbeginn, denn für den erkrankten Trainer Waldemar Banaszak, übernahm der 1. Vorsitzender Bernd Schnieder (mit einer Ausnahmegenehmigung) dessen Job an der Bande, und auf dem Eis versucht Kevin Thau die Organisation zu führen. Auch bei den Gastgebern gab es unter der Woche eine personelle Veränderung, denn die Aufgaben von Trainer Bernd Arnolds hat Neu-Coach Andy Lupzig übernommen.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel mit zahlreichen Offensivaktionen auf beiden Seiten gingen die Penguins in der 4. Minute mit 1-0 in Führung. Allerdings konnte EAD Stürmer Kevin Thau eine knappe Minute später für die Eisadler zum 1:1 ausgleichen. Die Eisadler, die weiterhin vom Verletzungspech verfolgt werden, konnten mit 13 Feldspielern und 2 Torhütern antreten und gingen in der 14. Minute durch einen verdeckten Schuss von Niklas Clusen mit 2:1 in Führung. Die neu zusammengewürfelten Reihen machten ihre Sache gut und so ging es mit einer knappen Führung für die Gäste in die erste Drittelpause.
Auch das zweite Drittel begann ganz nach dem Geschmack der Dortmunder. So konnte Ben Busch die Führung in der 34. Minute auf 3:1 ausbauen. Dann kam allerdings der Bruch ins Spiel der Eisadler, denen man das Fehlen ihres Trainers anmerkte. Zudem gab es leider die nächste Verletzung. Nach einem Beinstellen fiel Eisadler Stürmer Oliver Kraft unglücklich auf die Schulter und kugelte sich die aus. Die Schulter wurde zwar wieder eingerenkt, aber an ein weiterspielen war nicht zu denken. Das Ergebnis der anschließenden Röntgenuntersuchung liegt noch nicht vor (Gute Besserung an dieser Stelle). Das Ergebnis nach dem zweiten Drittel lautete also 3:1 für die Eisadler.
Im letzten Drittel drehten die Wiehler dann auf, und konnten durch einen Doppelschlag (42./43.) Minute zum 3:3 ausgleichen. Bei den Eisadlern schwanden die Kräfte und die Wiehler waren plötzlich am Drücker. Nach 53. Minuten gingen die Penguins dann mit 4:3 in Führung. Den Schlußpunkt setzte Wiehl dann in der 57. Minute mit dem 5:3.
Fazit: Die Personal-Misere macht den Eisadlern in dieser Saison ganz schön zu schaffen und der Druck im Kampf um Platz 3 steigt. Aber, noch ist nichts verloren und abgerechnet wird bekanntlich am Ende. Gegen die Moskitos müssen Punkte her....
Statistik:
Wiehl Penguins - Eisadler Dortmund 5:3 (1:2, 0:1, 4:0)
Tore:
1:0
1:1 Thau (Schäfer, Linke)
1:2 Clusen (Thau, Ehlert)
1:3 Busch (Wichern, Poberitz)
2:3
3:3
4:3
5:3
Strafen: Wiehl 12- Dortmund 14