Eisadler beenden Hauptrunde mit dem 14. Sieg in Folge und warten auf Playoff-Gegner!

So spannend war es an der Strobelallee schon länger nicht mehr, am Ende stand vor über 2000 Zuschauern ein 5:4-Heimsieg der Eisadler Dortmund gegen die Grefrather EG an der Anzeigentafel. Damit blieb der Heimnimbus gewahrt, leicht fiel das dem Hauptrundensieger allerdings nicht. Der Phoenix von der Niers bot den Eisadlern lange Zeit Paroli, führte nach dem ersten Drittel mit 2:0 und kam in den letzten zehn Minuten nach der Dortmunder 4:2-Führung noch auf 4:3 und nach dem 5:3 noch mal auf 5:4 heran. Damit blieb die Partie bis zum Ende umkämpft, sicherlich ein großes Verdienst des Gegners vom Niederrhein. Am Ende langte es aber nicht zu Punkten, trotz einer Auszeit und der Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers. Die Eisadler hielten in der letzten Minute den Puck in den eigenen Reihen, so dass die Grefrather EG zu keiner Torschusschance mehr kam.

Die Eisadler begannen die Partie druckvoll und hatten bereits nach 10 Sekunden die erste Chance. Es entwickelte sich eine flotte Partie, in der das Dortmunder Team zwar mehr Spielanteile und gute Chancen hatten, der Phoenix aber effektiver in der Chancenverwertung war. Diese Finalität zeigte sich in der 10. und 17. Minute, als der Gast mit 2:0 in Führung gehen konnte. Im zweiten Abschnitt bauten die Eisadler noch mehr Druck auf und sie hatten sofort die nächsten Chancen, u.a. in der 22. Minute durch den jungen Iserlohner Förderlizenzspieler Tim Bathe, aber der Phoenix verteidigte phasenweise mit Mann und Maus und hielt das Ergebnis bis zur 38. Minute. Dann steht EAD-Stürmer Kevin Trapp in linker Position vor dem gegnerischen Tor und verwandelt ein Zuspiel von Corvin Rosenthal zum 1:2. Letzterer erkämpft sich zwei Minuten später den Puck hinter dem gegnerischen Tor an der Bande, passt zu Malte Bergstermann, der wieder zurück zu Corvin Rosenthal und der schafft 19 Sekunden vor der zweiten Pause den 2:2-Ausgleich. Die Eisadler können den Schwung der beiden Treffer zum Ausgleich mit in das Schlussdrittel nehmen und durch zwei Tore von Martin Benes in der 41. Und 44. Minute mit 4:2 in Führung gehen, wobei das 3:2 in Überzahl, das 4:2 aber in Unterzahl fiel. Dazwischen musste Verteidiger Robin Poberitz wegen eines Kniechecks vorzeitig das Eis verlassen.

Bei den Eisadlern fehlten erneut einige wichtige Spieler, wobei die drei Kontingentspieler Colin Long, Parker Saretsky und Simon Nemec zwar schon seit einigen Tagen wieder im Ausbautraining sind, aber noch für die Playoffs geschont wurden. Diese beginnen am kommenden Freitag auf jeden Fall ab 20 Uhr im Eissportzentrum Westfalen, ob der Gegner aber aus Neuss oder Wiehl kommt, das wird man u.U. erst am Sonntagabend ab 22 Uhr wissen. Die Wiehl Penguins können am Samstag und Sonntag noch 6 Punkte holen, dem Neusser EV fehlen rechnerisch noch zwei Punkte für den 8. Tabellenplatz.

Statistik:

Eisadler Dortmund – Grefrather EG 5:4 (0:2,2:0,3:2)

Tore:
0:1 (9.) Wellen (Haazen, Alves de Lima)
0:2 (17.) Alves de Lima (Wellen, Schröder)
1:2 (38.) Trapp (Rosenthal, Bergstermann)
2:2 (40.) Rosenthal (Bergstermann, Mansfeld)
3:2 (41.) Benes (Bergstermann, Cohut) PP1
4:2 (44.) Benes (Thau, Cohut) SH1
4:3 (51.) Haazen (Scholz)
5:3 (57.) Thau (Benes, Lauer)
5:4 (58.) Cychowski (Grein)

Zuschauer: 2022

Strafminuten: Dortmund 7 + Spieldauer Poberitz – Grefrath 4

EAD-Team: #33 Brunnert, #35 Brlic (nicht eingesetzt) – #12 Lauer, #18 Poberitz, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #80 Mansfeld, #94 Cohut – #14 Busch, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, # 40 Bathe, #41 Trapp, #53 Benes, #77 Bergstermann, #88 Kraft, # 91 Polter, #97 Thau.

Es fehlten: #5 Nemec, #6 Walkenhorst, #13 Long, #49 Saretsky (verletzt), #71 Kuntu-Blankson (beruflich verhindert).

 

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