Die Eisadler Dortmund mussten sich am Sonntagabend vor 1200 Zuschauer am Ratinger Sandbach den Ice Aliens beugen und mit einer bitteren 1:5-Niederlage die Heimreise nach Westfalen antreten. Es war die zweite Niederlage binnen 46 Stunden, so dass Ratingen in der Playoff-Finalserie nun mit 2:0 führt und nur noch einen Sieg zum erneuten Gewinn der Regionalliga NRW Meisterschaft braucht. Die Eisadler dagegen stehen bereits mit dem Rücken zur Wand und brauchen am kommenden Freitag (14.03.2025 - 20 Uhr) im Eissportzentrum Westfalen unbedingt einen Sieg um weiter am Puck bleiben zu können.
Dabei begannen die Eisadler unter der Leitung von Trainer Jeff Job (Ralf Hoja hatte sich am Morgen wegen einer fiebrigen Grippe krankgemeldet) druckvoll und setzte sich die ersten fünf Minuten im Ratinger Drittel fest. Erst allmählich befreiten sich die Ice Aliens vom Dortmunder Druck. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber das 0:0 blieb auf der Anzeigentafel … bis 7 Sekunden vor der ersten Pause. Damit gelang Ratingen erneut ein spätes Tor und nach der Unterbrechung zeigten die Ice Aliens auch, dass sie frühe Tore können. Denn sie brauchten nur 43 Sekunden nach dem Wiederanpfiff, um die 2:0-Führung zu erzielen. Es folgten wütende Angriffe der Eisadler und Chancen im Minutentakt, aber es kam wies kommen musste, denn in der 33. Minute folgte das 3:0. Natürlich hatten die Eisadler beim Versuch einer Aufholjagd die Abwehr gelockert, aber die Einladungen zum Konter wurden immer offensichtlicher und Ratingen nutzte dies auch in der 52. Minute mit dem 4:0. Erst in doppelter Überzahl gelang Colin Long in der 59. Minute der 4:1-Ehrentreffer, die Ice Aliens konnten danach in Unterzahl sogar noch auf 5:1 erhöhen.
Statistik:
Ratinger Ice Aliens-Eisadler Dortmund 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
Tore:
1:0 (20.) Brazda (Birzins, Lamers)
2:0 (21.) Avdeev (Brazda, Onckels)
3:0 (33.) Brazda (Taraschewski)
4:0 (52.) Avdeev (Lamers, Birzins)
4:1 (59.) Long (Thau, Benes) PP2
5:1 (59.) Lamers (Clemens, Bleyer) SH1
Zuschauer: 1199
Strafminuten: Ratingen 16 - Dortmund 10
EAD-Team: #35 Brlic, #33 Brunnert (nicht eingesetzt) – #5 Nemec, #12 Lauer, #18 Poberitz, #68 Scharfenort, #70 Ortwein, #71 Kuntu-Blankson, #94 Cohut – #13 Long, #14 Busch, #17 Rosenthal, #20 Woltmann, #41 Trapp, #49 Saretsky, #53 Benes, #77 Bergstermann, #88 Kraft, # 91 Polter, #97 Thau.
Es fehlte: #11 Mansfeld (verletzt), #6 Walkenhorst (verhindert), Trainer Hoja (krank).