Eisadler verlieren unglücklich

Nach 19 ungeschlagenen Spielen ist die Serie der Eisadler beim Auswärtsspiel in Wiehl gerissen. Mit 6-5 (4-0, 1-0, 1-5) hatten die Penguins das glückliche Ende für sich.

Und Irgendwie passte es: Draußen stürmischer Wind und in der Wiehler Eishalle stürmende Pinguine. Zumindest im ersten Drittel trauten die wieder sehr zahlreich angereisten EAD Fans ihren Augen kaum, denn die Eisadler fanden wenig Zugriff auf Gegner und das Spiel. Die siegreiche Freitagspartie in Neuss hatte viel Kraft gekostet. Hinzu kamen in diesem ersten Abschnitt individuelle Dortmunder Fehler, die den Oberbergischen eine hohe und verdiente 4:0-Führung ermöglichten.

Im zweiten Abschnitt kamen die Eisadler dann besser ins Spiel. Die erste Dortmunder Strafzeit nutzten die Penguins allerdings zur 5:0-Führung. Aber die Partie wurde nun körperbetonter und aggressiver. Die Eisadler holten sich ihre ersten guten Chancen durch Michael Alda und Tim Linke heraus, Felix Berger traf nur den Außenposten.

Mit einem 0:5-Rückstand gingen die Eisadler in die letzten 20 Minuten. Womit nur noch wenige gerechnet hatten, traf dann doch ein. Die Eisadler konnten den Rückstand Zug um Zug aufholen und als Matthew Schön in der 55. Minute im Nachschuss den Ausgleich erzielen konnte, da drohte das eigentlich schon entschiedene Spiel zu kippen. Leider gab es dann in der 57. Minute eine mehr als fragwürdige Situation. Miles Steinschneider wurde heftig in die Bande gecheckt, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus und in direkter Folge dieser Aktion trafen die Wiehler Penguins zum 6:5. Alle Reklamationen nutzten nichts, denn der diskussionsfreudige kanadische Schiedsrichter blieb bei seiner Torentscheidung. Die Eisadler drückten nun in den Schlussminuten auf den Ausgleich, Tim Linke scheiterte knapp, aber es sollte nicht mehr sein.

Die erste Meisterschaftsniederlage der Eisadler Dortmund in dieser Saison ist allerdings kein Beinbruch. Jede Serie geht einmal zu Ende und jedes Ende einer Serie kann der Beginn einer neuen sein. Trotz des hohen Rückstands hat das Team von Waldemar Banaszak im letzten Drittel große Moral gezeigt und sich zurück gekämpft. Das verdient Respekt und dieser positive Aspekt kann mit in die letzten vier Spiele der Regionalliga-Qualifikationsrunde mitgenommen werden. Noch ist nichts entschieden und die Siegesserie von 19 Meisterschaftsspielen wird auf jeden Fall in die Annalen des Dortmunder Eishockey eingehen, denn Vergleichbares konnte nicht gefunden werden.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es am Freitag 28.02.2020 mit einem Heimspiel gegen den Neusser EV weiter.

Tore:
1-0
2-0
3-0
4-0
5-0
5-1 Bergstermann (Bitter)
5-2 Bitter (Linke)
5-3 Bitter (Berger, Linke)
5-4 Linke (Bitter, Schäfer)
5-5 Schön (Jung)
6-5

Strafen: Wiehl 8 - Dortmund 4 + 10

Kader:
T: Rotheuler, Pietzko (nicht eingesetzt)
V: Bräunig, Jung, Steinschneider, Schäfer, Schutzeigel, Bitter
S: Schön, Linke, Peschke, Bergstermann, Alda, Berger, Pietzko, R., Buchwald, Wiegand

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