Heimniederlage gegen den Spitzenreiter

Die Eisadler Dortmund haben das Topspiel am Freitag Abend gegen die Duisburger Füchse mit 1:11 (0:1, 1:5, 0;5) verloren. Über 400 Zuschauer (davon ca. 150 aus Duisburg) waren ins Eisstadion an der Strobelallee gekommen und sahen eine Dortmunder Mannschaft, die zwar aufopferungsvoll kämpfte, sich aber dem Favoriten aus Duisburg geschlagen geben musste. Es war am Ende eine verdiente Niederlage in einem sehr fairen Eishockeyspiel.

Die Eisadler hatten schon vor Spielbeginn einen Schock zu verkraften, denn Kapitän Malte Bergstermann hatte sich im Donnerstags-Training an der Hand verletzt (Handgelenkbruch) und wird den Eisadlern damit auf längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. (GUTE BESSERUNG auch nochmal von dieser Stelle). EAD Coach Waldemar Banaszak musste dazu noch auf Sven Rotheuler, Robin Loecke, Niko Bitter, Kevin Thau und Christian Gose (alle verletzt oder krank) verzichten, so dass ihm 17 Spieler plus 2 Torhüter zur Verfügung standen.

Die Eisadler kamen mit Unterstützung der EAD Fans gut ins erste Drittel und hielten das Spiel offen. Die Abwehr um Torhüter Lennard Brunnerd stand sicher und in der Offensive boten sich den Eisadlern auch immer wieder Chancen. Die Füchse aus Duisburg präsentierten sich an der Strobelallee als kompakte Einheit und erhöhten nach und nach den Druck auf das EAD Tor.  In der 8. Minute gingen die Gäste dann in Führung (0:1). Danach passierte bis zur ersten Drittelpause nicht mehr viel.

Im zweiten Drittel drehten die Duisburger dann auf, und die Gegenwehr der Eisadler bröckelte. Tore fielen fast im Minutentakt und so stand es nach 26 Minuten 0:5. Doch die Eisadler zeigten Moral und konnten in der 35. Minute jubeln. Ben Busch erzielte den Ehrentreffer für die Eisadler und damit auch gleichzeitig das erste Gegentor für die Füchse in der laufenden Saison. Die Freude darüber hielt aber nur kurz, denn eine knappe Minute später stellten die Gäste mit dem 1:6 den alten Abstand wieder her. Mit diesem bitteren Rückstand ging es dann in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel konnte man den Eisadler die Bemühungen weiterhin nicht absprechen, allerdings blieb ihnen ein weiterer Treffer verwehrt. Duisburg nutzte abgezockt und clever die Chancen für weitere Tore, so dass am Ende ein 1:11 auf der Anzeige stand.
Fazit: Die Eisadler haben es versucht, aber in dieser Form und mit diesem Spielerpotenzial werden die Duisburger in dieser Saison nur sehr schwer zu schlagen sein. Für die Eisadler geht es jetzt darum die Köpfe hoch zu nehmen und Sonntag in Dinslaken wieder neu anzugreifen. Denn jedes Spiel und jeder Punkt ist wichtig.    

Statistik:
Tor für Dortmund: Busch
Tore für Duisburg: B. Mecrones (2), Krämer (2), Schmitz (2), Mariaux, Hauptig, Fischer, D. Mecrones, Vaskovskiy

Strafen: Dortmund 8 - Duisburg 2

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