Die Eisadler Dortmund konnten am Freitagabend in ihrem fünften Vorbereitungsspiel die Wiehl Penguins zuhause mit 7:3 (2:2,2:0,3:1) bezwingen. Dabei musste das Team von Trainer Ralf Hoja direkt nach Spielbeginn gleich zwei kalte Duschen einstecken, denn die Oberbergischen unter ihrem neuen Trainer Daniel Walter hatten einen unerschrockenen Blitzstart und führten nach noch nicht einmal zwei Minuten mit 2:0. Die Aufwachphase der Eisadler dauerte gut fünf Minuten, dann waren sie aber im Spiel angekommen und drehten das Blatt. Von nun an stand Wiehls Torhüter Jonas Nebgen häufig im Blickpunkt.
Bereits nach 33 Sekunden schlug es das erste Mal im Dortmunder Gehäuse ein, nach 109 Sekunden stand sogar ein 0:2 auf der Anzeigetafel, bevor dann in der 8. Spielminute Kevin Wilson nach guter Vorarbeit von Brody Dale den ersten Eisadler-Treffer markieren konnte. Kapitän Tommy Kuntu-Blankson konnte nach gutem Pass von Kevin Thau in der 11. Minute den Ausgleich erzielen. Weitere gute Dortmunder Chancen wurden allerdings nicht genutzt.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Eisadler die Partie fest im Griff, wobei die eingespielten Gäste mit schnellem Konterspiel aber immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Dennoch setzten sich die Eisadler immer wieder im Drittel der Penguins fest, wobei der Wiehler Keeper mit Können und einigem Glück meist der Sieger blieb. Zwei tolle Einzelaktionen von Brody Dale und Jordi Cuena Pazos in der 33. und 40. Minute stellten dann den Spielstand auf 4:2.
Im Schlussabschnitt änderte sich wenig am bisherigen Bild. Wiehl kam wieder hellwach aus der Kabine und konnte in der 42. Minute auf 4:3 verkürzen. Erneut Tommy Kuntu-Blankson in der 45. Minute, Luca Schöpf anderthalb Minuten später sowie Kevin Thau in der 55. Minute stellten das Endergebnis auf 7:3.
Bei den Eisadlern fehlten mit Alex Zaslavski, Moritz Hofschen und Robin Poberitz krankheits- bzw. berufsbedingt gleich drei Verteidiger, im Sturm konnten Brayden Dale (seine Verletzung erweist sich als hartnäckiger als gedacht) sowie Robin Loecke und Oliver Kraft nicht mitwirken. Dafür kamen Louis Elf und Joshua Budzinski (Glückwunsch zu einem Assist) zu ihrem Debüt in der 1. Mannschaft. „Mit solchen Ausfällen werden wir immer leben müssen, deshalb verfügen wir über einen großen Kader. Allerdings erschwert das natürlich in der Vorbereitungszeit das Einspielen der Mannschaft. Ich bin dennoch nicht unzufrieden mit dem Spiel, sieht man einmal von den ersten zwei Minuten ab, die jungen Spieler haben ihre Sache gut gemacht. An der Chancenverwertung müssen wir aber noch weiterarbeiten“ meinte EAD-Trainer Ralf Hoja abschließend.
Am kommenden Freitag (20 Uhr) bestreiten die Eisadler ihr letztes Vorbereitungsspiel, dann kommen die Black Tigers vom GSC Moers an die Dortmunder Strobelallee. Eine Woche später, am Freitag, dem 13. Oktober 2023 starten die Eisadler dann mit dem Heimspiel gegen den EC Bergisch Land in die Meisterschaftssaison 2023/24.