Insgesamt fünf Spiele gab es um den Jahreswechsel herum, wobei der Neusser EV allein dreimal beteiligt war. Das Team vom linken Niederrhein konnte dabei vier Punkte erkämpfen und damit die Rote Laterne als Tabellenletzter nach Solingen zu den Bergischen Raptoren weiterreichen. Es wäre eventuell sogar mehr drin gewesen, denn im Heimspiel gegen Moers musste man den Siegtreffer der Black Tigers erst knapp drei Minuten vor Spielende einstecken und beim Auswärtsspiel in Troisdorf kam das Team von Sebastian Geisler zwar nach einem 0:2-Rückstand noch zum Ausgleich, musste sich dann aber in der Overtime geschlagen geben. Trotzdem ist der NEV aber nun dank des Sieges in Wiehl näher an die acht Playoff-Plätze herangekommen.
Im Kampf um Platz 4, der in der ersten Playoff-Runde Heimvorteil bedeutet, kamen die Dinslakener Kobras zu einem wichtigen 6:2-Auswärtssieg in Moers, einem der Verfolger der Kobras. Entscheidend in dieser Partie war wohl der Start ins zweite Drittel, als die Dinslakener innerhalb von knapp zwei Minuten mit drei Treffern das Spielergebnis von 1:1 auf 1:4 stellten. Zwar kamen die Moerser noch einmal auf 2:4 heran, aber die Kobras starteten auch in das letzte Drittel sehr effektiv, dieses Mal ‚nur‘ mit einem Doppelschlag innerhalb von gut zwei Minuten. Damit konnten die Kobras den Vorsprung auf Bergkamen ausbauen. Ob noch mehr drin ist als Platz vier kann man am nächsten Wochenende vielleicht erkennen, wenn die Kobras die RealStars aus Bergisch Gladbach empfangen.
Ein kurzer Blick in die Statistik, dass die Eisadler bisher nicht nur mit Abstand die meisten Treffer erzielen konnten, sondern auch im Powerplay am effektivsten sind. Im Penalty Killing stehen aber Wiehl, Bergisch Gladbach und Bergkamen vor den Eisadlern.