Am Freitagabend haben die Eisadler Dortmund das Auswärtsspiel bei den Ratinger Ice Aliens mit 12:1 verloren.
Die Dortmunder, die mit 16 Feldspielern und 2 Torhütern in Ratingen angetreten waren begannen recht druckvoll, aber verpassten es die guten Chancen in Tore umzuwandeln. Beste Chancen wurde ausgelassen und so konnten sich die Hausherren nach und nach vom Druck befreien und kamen immer besser ins Spiel. In der 10. Minute fiel dann das 1:0, wobei der Puck eher ins Tor von Lennard Brunnert gestochert wurde. Knapp zwei Minuten später erhöhten die Ice Aliens auf 2:0. Nach 17 Minuten leisteten sich die Eisadler einen Wechselfehler und Ratingen zog auf 3:0 davon. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. 6 Sekunden vor dem Drittelende wurden die Bemühungen der Gäste dann doch belohnt. Ben Busch traf auf Vorarbeit von Constantin Wichern zum 3:1. Damit ging es in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel begann dann auf beiden Seiten etwas ruhiger, bis die Eisadler in der 24. Minute eine Überzahlsituation zugesprochen bekamen. Doch anstatt dem Anschlusstreffer zum 3:2 ließ ein Ratinger Stürmer gleich 2 Dortmunder Verteidiger ganz "alt" aussehen und traf in Unterzahl zum 4:1. Und es kam noch schlimmer, denn die Jungs von Trainer Waldemar Banaszak verloren völlig den Faden und kassierten per Doppelschlag in der 27./28. Minuten das 5 und 6:1. Daraufhin nahm der Coach eine Auszeit, um die Gemüter zu beruhigen. In dieser Auszeit ging EAD Stürmer Kevin Thau verletzt in die Kabine und kam auch nicht wieder zurück aufs Eis. Leider brachte die Auszeit nicht die gewünschte Beruhigung, denn Ratingen machte munter weiter und erhöhte in der 30. Minute auf 7:1. Nach dem 8:1 verließ Lennard Brunnert völlig entnervt das Eis, allerdings konnte er nichts an den Gegentoren machen, da er immer wieder von seiner Abwehr im Stich gelassen wurde.
Für ihn hütete nun Philipp Weißgerber das EAD Tor. Und er machte seine Sache gut, wobei Ratingen auch ein wenig den Druck rausnahm. Mit dem Zwischenstand von 8:1 ging es in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel wurde es dann eine richtige Klatsche. Dabei war der Ablauf irgendwie immer gleich, denn wenn die Eisadler eine Torchance hatten, dann wurde diese leichtfertig vergeben. Auf der andere Seiten konnten die Ratinger Stürmer mit der Eisadler Abwehr machen was sie wollten. So fiel in der 47. Minute das 9:1 und in der 48. Minute das 10:1. Und die Ice Aliens bekamen an diesem Abend einfach nicht genug und machten in der 53. Minute das Dutzend voll (12:1). Dabei blieb es dann am Ende auch.
Fazit: Ein unerklärlicher Leistungsabfall der Eisadler nach einem guten ersten Drittel in dem die Chancen nicht genutzt wurden. Danach lief man nur noch hinterher und wurde von den Ice Aliens überrannt.
Ratingen Ice Aliens - Eisadler Dortmund 12:1 (3:1, 5:0, 4:0)
Tor für die Eisadler: Busch
Strafen: Ratingen 4 - Eisadler 6