Eisadler besiegen den amtierenden Meister mit 5-3

Am Freitagabend gewannen die Eisadler vor etwas über 300 Zuschauern gegen die Wiehl Penguins mit 5-3 (0:1, 3:2, 2:0). Die Gäste aus dem Oberbergischen haben bereits zwei Meisterschaftsspiele erfolgreich bestritten, und das hat man gerade zu Beginn des Spiels deutlich gemerkt. Die Penguins waren schneller auf dem Eis und in ihren Aktionen einfach zielstrebiger. Dennoch hatten die Eisadler die erste große Chance des Spiels, doch Daniel Tsakalidis scheiterte am Gästekeeper. In der Folge trafen die Eisadler leider nur den Pfosten und die Chancen für Wiehl konnte EAD Goalie Sven Rotheuler erfolgreich entschärfen. In der 9. Minute dann doch die Führung für die Gäste zum 0-1. Der EAD Keeper wurde dabei unglücklich im Torraum angegangen und beschwerte sich lauthals darüber bei den Schiedsrichtern. Als Folge bekam er eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Reklamierens. Mit der verdienten Führung für die Wiehler endete schließlich das erste Drittel.

Das zweite Drittel lief knapp 3 Minuten, da nutze Eisadler Til Schäfer geschickt ein Überzahlspiel seiner Mannschaft, indem er von der blauen Linie abzog. Sein Teamkollege Miles Steinschneider fälschte den Schuss ab und traf damit zum 1-1 Ausgleich. Doch der Gleichstand währte nicht lange, denn die Penguins gingen per Doppelschlag mit 1-3 in Führung (26. u. 29. Minute). Die Eisadler zeigten sich trotz dieses Rückstandes wenig beeindruckt und spielten weiter nach vorne. In der 37. Minute konnte Robin Pietzko den Pass von Robin Lieschke nutzen, und traf zum 2:3 Anschluss. Zwei Minuten vor dem Drittelende wurde Wiehls Philip Felföldy nach einem Bandencheck gegen Miles Steinschneider mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt. Und die daraus 5 minütige Überzahl wollten die Eisadler angetrieben von den lautstarken EAD Fans für sich nutzen. 21 Sekunden vor dem Ende des 2. Drittels sorgte Tim Linke auf Zuspiel von Nils Hoffmann für den 3-3 Ausgleich.

Im letzten Drittel machten die Eisadler dann genau da weiter, wo sie zum Ende des 2. Drittels aufgehört hatten. Selbstbewußt und geduldig spielten sie sich Chance um Chance heraus und nach 47 Minuten war Kapitän Malte Bergstermann zur Stelle und brachte die Eisadler mit 4-3 in Führung. Die erstmalige Führung an diesem Abend brachte das Stadion zum Kochen und dies beflügte die Mannschaft weiter. In der 51. Minute legte Nils Hoffmann den Puck für Tim Linke auf, der den Puck an dem Wiehler Keeper zum 5-3 ins Tor schob. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Eisadler schien gefallen und doch wurde es nochmal richtig spannend. Als EAD Stürmer Nils Hoffmann sein Temperament bei einer gegen ihn verhängten, zweiminütigen Strafe nicht zügeln konnte, kassierte er von Schiedsrichter Kai Domula erst eine zehnminütige Disziplinarstrafe plus 10 Minuten wegen Reklamierens, was mit einer Spieldauerstrafe gleichzusetzen ist. Die Unterzahlsituation überstanden die Eisadler aber schadlos. Als dann noch 2 Minuten zu spielen waren, wurde Eisadler Verteidiger Til Lukas Schäfer für 2 Minuten auf die Strafbank geschickt. Dazu wurde zu allem Übel nach 58.39 auch noch Eisadler Verteidiger Dimitrij Esaulov nach einem harten und unglücklichen Check (Gute Besserung an den Wiehler) mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt. Da Wiehl auch noch den Torwart vom Eis nahm, standen sich plötzlich 3 Eisadler 6 Wiehlern gegenüber. Doch die Eisadler konnte mit vollem Einsatz die Führung erfolgreich verteidigen und gewannen sehr zur Freude der EAD Fans das Spiel mit 5-3.

Nächste Woche ist dann der EHC Troisdorf zu Gast. Bully ist am Freitagabend um 20 Uhr im Stadion an der Strobelallee.

Tore:
0:1 (08:04) Julian Schneider
1:1 (22:42) Miles Steinschneider (Til Schäfer) +1
1:2 (25:20) Lennart Pniewski (Philip Felföldy)
1:3 (28:57) Simon Cremer (Jan Cammann)
2:3 (36:37) Robin Pietzko (Robin Lieschke)
3:3 (39:39) Tim Linke (Nils Hoffmann) +1
4:3 (46:10) Malte Bergstermann (Patric Schnieder)
5:3 (50:07) Tim Linke (Nils Hoffmann)

Strafen:
Eisadler: 9 + 10 Rotheuler + 10 + 10 Hoffmann + SD Esaulov
Penguins: 15 + SD Felföldy

Kader:
TW: Sven Rotheuler, Steffen Pietzko (nicht eingesetzt)
V: Miles Steinschneider, Dmitrij Esaulov, Til Schäfer, Maximilian Jung, Mikà Budzynski, Nils Schutzeigel
S: Nick Cassebaum, Felix Berger, Tim Linke, Constantin Wichern, Matthew Schön-Genest, Nils Hoffmann, Daniel Tsakalidis, Kevin Peschke, Robin Lieschke, Malte Bergstermann, Patric Schnieder, Robin Pietzko

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