Bereits zu Beginn wirkte es so, als wäre Diez-Limburg besser im Spiel. Es waren nicht mal ganz drei Minuten gespielt, da bekam Dominik Kley die Chance, frei auf das Tor zu zulaufen. Nachdem er den Puck von Daniel Niestroj und Nils Krämer zugespielt bekam, versenkte er die Scheibe im Tor der Eisadler. Doch das Team von Eisadler-Trainer Thomas Schmitz war bemüht, den Ausgleich zu erzielen. In der 8. Minute scheiterte Felix Berger am Limburger Keeper Alexander Neurath, eine Minute war es später Peter Zirnow, der eine weitere Chance vergab. In der 13. Minute erhöhte Andreas Wichterich von der blauen Linie aus auf 2:0. Das Spiel der Eisadler war nicht unbedingt schlechter als das der Rockets, denn auch sie spielten sich einige gute Chancen heraus. Allerdings waren die Gastgeber viel abgezockter und deshalb auch erfolgreicher in ihren Torabschlüssen. In den letzten zwei Minuten im ersten Drittel legten die Limburger dann nochmal doppelt nach: Zuerst nutzte Konstantin Firsanov in Überzahl einen abgeprallten Torschuss seines Mitspielers, um im Nachschuss das 3:0 zu erzielen. Nur sieben Sekunden später lief Martin Brabec nach dem Bully im Mittelkreis direkt auf das Dortmunder Tor zu und erhöhte so auf 4:0. Mit diesem Zwischenstand ging es dann für beide Mannschaften in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann nicht viel anders als das Erste. Limburg wirkte dominierend, die Eisadler dagegen liefen nur hinterher. Dennoch hatte Eisadler Marvin Wollmann in der 23. Minute die Chance, den Anschlusstreffer für seine Mannschaft zu erzielen, allerdings ging der Schuss über das Tor. Wenig später hatte auch Felix Berger nochmal die Chance, einen Treffer zu erzielen, vergab die Chance jedoch ebenso. Diez-Limburg zeigte daraufhin wieder, wie torgefährlich sie waren, indem sie erneut zwei schnelle Tore hintereinander erzielten. Dieses Mal war es Daniel Krieger, der den Puck auf Zuspiel von Martin Homola und Andreas Wichterich, in die linke Ecke des Gästetores schoss. Knapp eine Minute später ließen gleich zwei Dortmunder Spieler den Puck auf der Eisfläche liegen, so dass Daniel Krieger und Martin Homola diesen ohne Probleme Marco Herbel zuspielten, der ihn in das Dortmunder Gehäuse schoss und damit das 6:0 erzielte. Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatte Roberto Rinke nochmals die Chance auf einen Anschlusstreffer: Er bekam den Puck von Sebastian Schmitz zugespielt und hätte eigentlich das Tor treffen müssen, doch die Scheibe flog abermals über das Tor. So blieb der doch sehr deutliche Spielstand von 6:0 auch bis zum Pausenpfiff bestehen.

Im letzten Drittel war bei den Eisadlern dann völlig die Luft raus. Man merkte jedoch auch, dass die Limburger nun einen Gang zurückschalteten. Bei einem Überzahlspiel in der 47. Minute zeigten sie allerdings nochmal, dass sie noch nicht gänzlich abgeschaltet hatten: Marco Herbel stand frei vor dem Tor der Eisadler und traf so problemlos zum 7:0. Damit stand auch gleich das Endergebnis fest, denn von den Eisadlern war nichts weiter zu sehen. Ohne Eisadler-Keeper Patrick Fücker, der die eine oder andere Chance noch entschärfte, hätten die Gastgeber wohl noch viel höher gewonnen.

Eisadler-Trainer Thomas Schmitz war nach dem Spiel alles andere als begeistert. Er bezeichnete das Spiel als „Kaffeefahrt“ und war vor allem enttäuscht von der Einstellung seiner Mannschaft, die nach der Niederlage am Freitag mit dieser Runde offenbar abgeschlossen hatte und deshalb mit wenig Motivation in das Spiel gegen Limburg gegangen ist.

Jetzt wollen sie sich aber auf die nächste Runde konzentrieren, denn das Ziel ist es, den ersten oder zweiten Platz zu belegen, um sich so für die Play-Offs zu qualifizieren. Dafür fordert er den vollen Einsatz seiner Mannschaft und lässt keine Ausreden mehr zu.

Der neue Spielplan wird im Laufe der Woche verkündet. Sobald Genaueres bekannt ist, werden wir euch hier darüber informieren!

EG Diez-Limburg – Eisadler Dortmund 7:0 (4:0, 2:0, 1:0)

Tore:
1:0 (02:44) Dominik Kley (Daniel Niestroj, Nils Krämer)
2:0 (13:16) Andreas Wichterich (Karl Neubert, Martin Brabec)
3:0 (18:14) Konstantin Firsanov (Martin Brabec, Andrey Teljukin) +1
4:0 (18:21) Martin Brabec (Andrey Teljukin, Dennis Stroeks)
5:0 (26:19) Daniel Krieger (Martin Homola, Andreas Wichterich)
6:0 (27:16) Marco Herbel (Daniel Krieger, Martin Homola)
7:0 (47:10) Marco Herbel (Matthew Fischer, Martin Homola) +1

Strafzeiten:
Eisadler – 14; Diez-Limburg – 8

Kader:
TW – Marius Dräger [#20] (nicht eingesetzt), Patrick Fücker [#92]
V – Peter Zirnow [#5], Lukas Möllenbeck [#7], Miles Steinschneider [#17], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65], Sebastian Licau [#75]
S – Felix Wiegand [#3], Felix Berger [#8], Constantin Wichern [#13], Thorben Beeg [#19], Sebastian Schmitz [#27], Michael Alda [#55], Marvin Wollmann [#61], Joey Menzel [#90], Roberto Rinke [#91]