Eisadler müssen sich im ersten Finalspiel in Ratingen geschlagen geben!

Die erste Partie der Eisadler Dortmund im Regionalliga NRW Playoff-Finale ging am Freitagabend in Ratingen mit 5:3 (1:1,3:0,1:2) an die heimischen Ice Aliens. Nach ausgeglichenem erstem Drittel konnten die Gastgeber im mittleren Abschnitt auf 4:1 erhöhen. Die Eisadler steckten zwar zu keiner Zeit auf, aber die Ice Aliens erwiesen sich als effektiver in der Chancenverwertung und gingen zu Beginn der letzten Zwanzigminuten sogar mit 5:1 in Führung. Zwar konnten die Eisadler postwendet auf 5:2 verkürzen, aber weitere gute Möglichkeiten blieben erst einmal ungenützt. Erst 34 Sekunden vor dem Spielende fiel noch der dritte Dortmunder Treffer. Bereits an diesem Samstag folgt Teil 2 des nach dem Modus „Best-Of-5“ gespielten Finales. Da ist dann erneut großer Kampfgeist gefordert, wenn die Eisadler auf heimischem Eis alles unternehmen wollen um den Serienausgleich zu erzielen.

Bei den Eisadlern konnte Kevin Thau nach langer Krankheitspause wieder mitwirken. Die Partie brauchte aber eine gewisse Anlaufzeit, beiden Teams merkte man an, dass Fehlervermeidung anfangs Vorrang hatte. In der 10. Minute gab es den ersten gefährlichen Dortmunder Angriff, aber Brody Dale scheiterte am Torhüter der Gastgeber. Aber auch Lennard Brunnert im Dortmunder Gehäuse bekam zunehmend mehr zu tun. In der 19. Minute konnte Ratingen mit 1:0 in Führung gehen, aber 30 Sekunden später konnte Brayden Dale nach einem Pass seines Bruders Brody den verdienten 1:1-Ausgleich erzielen.

Ab dem zweiten Abschnitt war dann wesentlich mehr Feuer im Spiel. Nach abgelaufener Dortmunder Strafe blieb Ratingen in der 22. Minute im Angriff und konnte die erneute Führung erzielen. Zwei Strafen gegen die Eisadler in kurzer Folge bescherten den Ice Aliens dann eine doppelte Überzahl, die sie mit der 3:1-Führung in der 28. Minute nutzen konnten. Das Dortmunder Team geriet kurzzeitig unter Druck, hatte dann aber selber gute Möglichkeiten wieder ins Spiel zu kommen. So zum Beispiel in der 34. Minute durch Kevin Thau oder kurz darauf durch Brayden Dale. Als dann in der 36. Minute die nächste Strafe gegen die Eisadler ausgesprochen wurde und der bestrafte kurz reklamierte, gab es zwei weitere Strafminuten obendrauf. Damit war die Aufholjagd der Eisadler erst einmal gestoppt, im Gegenteil, Ratingen konnte ebenfalls in der 36. Minute sogar auf 4:1 erhöhen.

Trotzdem machten die Eisadler unverdrossen im letzten Drittel weiter, hatten zwei gute Chancen aber ein schneller Ratinger Konter zeigte in der 44. Minute mit dem 5:1 die Effektivität der Ice Aliens an diesem Abend. Allerdings konnten die Eisadler 52 Sekunden später durch Martin Benes auf 5:2 verkürzen. Es folgten weitere gute Dortmunder Chancen und gute Rettungstaten des Ratinger Keepers. EAD-Trainer Ralf Hoja ersetzte seinen Torhüter in der 58. Minute durch einen 6. Feldspieler, nahm eine Minute später noch eine Auszeit aber trotz Dauerduck fiel der dritte Dortmunder Treffer erst 34 Sekunden vor der Schlusssirene.

Bei den Eisadlern spielten:

Tor – Lennard Brunnert, Marvin Nickel (nicht eingesetzt);

Abwehr – Moritz Hofschen, Marvin Cohut, Jan Wiechert, Dominik Scharfenort, Tommi Kuntu-Blankson, Alexander Zaslavski, Malte Bergstermann;

Angriff – Brody Dale, Brayden Dale, Corvin Rosenthal, Ben Busch, Robin Poberitz, Jordi Cuena Pazos, Calvin Manke, Kevin Trapp, Martin Benes, Oliver Kraft, Noah Bruns, Kevin Thau.

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