Mangelndes Vertrauen in die eigene Stärke - Eisadler Schüler verlieren in Duisburg

EV Duisburg 1b – Eisadler Dortmund 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)

Auch in ihrer zweiten Begegnung mit den Füchsen Duisburg am Sonntag, 12.11.17, bleiben die Dortmunder Schüler sieglos. Woran es gelegen hat? Vermutlich am mangelnden Vertrauen in die eigenen Stärken.

„Wir könnten sechs Punkte mehr auf dem Konto haben“, sagte Udo Tursas, Trainer der Dortmunder Schülermannschaft, in der Nachlese zum Spiel am Montagabend in der Kabine, „wir hätten beide Spiele gegen Duisburg gewinnen können". Tatsächlich wäre im Hin- und Rückspiel gegen die Füchse mehr drin gewesen. Doch sorgte wohl der Blick auf die Tabelle der U16-Regionalliga West bei den Eisadlern bereits für Respekt; immerhin hatte man es am Sonntagvormittag in der Kenston Arena mit dem Tabellendritten zu tun. Auch machte die körperliche Verfassung mancher Duisburger Spieler durchaus Eindruck.

So agierten die Dortmunder Schüler „zaghaft“ und ließen sich nur allzu oft die Scheibe vom Blatt nehmen. Eine hohe Anzahl an Fehlpässen und Ideenlosigkeit gegen druckvolle Duisburger verfestigten bei den Zuschauern den Eindruck vorzugsweise mentaler Unterlegenheit. Denn auch Duisburg überraschte nicht gerade mit Kreativität in den Spielzügen, erzielte aber gleichwohl die Tore. Einigen Duisburger Spielern durch konsequente Manndeckung die Optionen zu nehmen, hätte vermutlich ausgereicht, um zumindest mit einem 0:0 nach Hause zu fahren.

Zugleich fehlte es auf Seiten der Eisadler am Willen zum erfolgreichen Torabschluss. Zu halbherzig. Da hatte der Duisburger Goalie wenig Mühe, die Scheibe vom Netz fernzuhalten. Erschwerend kam für die Eisadler hinzu, dass nach einem Foul am Captain bereits im ersten Drittel der Spielmacher und die ordnende Größe nicht wieder aufs Eis zurückkehren konnte.

Am kommenden Samstag, 18.11.17, steht nun die zweite Begegnung mit den Moskitos aus Essen ins Haus. Den Eisadlern ist zu wünschen, dass sie bis dahin ihr Selbstvertrauen wiedergewinnen und sich in Erinnerung rufen: Wir wissen doch, wie es geht.

Tore: 1:0 Lennart Schmitz (06:18) 2:0 Luis Boshüsen (16:49) 3:0 Rocco Prolizo (42:14) 4:0 Tim Kloß (46:02)

Strafminuten: Füchse 10 min, Eisadler 2 min

Aufstellung:

TW: Anastasia Wirt [#31] 0-60, Jan Markert [#40]

V: Ben Ehlenbruch [#9, C], Yorrick Kollmuß [#6], Maike Engler [#22], Leander Rohlof [#13]

S: Martin Lorenz [#8, A], Kjell Schwientek [#14, A], Louis Elf [#11], Daniel Felsing [#12], Pascal Klimkiewicz [#10], Niklas Backstein [#5], Mika Backszat [#17], Daniel Sergeychuk [#15], Altay Durmus [#3]

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