Der Favorit waren die Eisadler beim Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken nicht. Vor allem, dass gleich sieben Spieler dem Kader am Freitagabend nicht zu Verfügung standen, erweckte den Eindruck, dass das Team es am Freitagabend eher schwer haben würde.
Das Spiel begann gleich mit Druck von beiden Mannschaften. Man merkte sofort, dass niemand dem anderen etwas schenken wollte. Es gab einige gute und gefährliche Chancen auf beiden Seiten. Das Spiel ging ständig hin und her. Aber das erste Tor des Abends fiel erst in der 13. Minute: Joey Menzel sah Thorben Beeg frei vor dem Gästetor stehen und spielte ihm daraufhin den Puck zu, den Beeg direkt einnetzte und damit das 1:0 erzielte. Drei Minuten später jedoch trafen die Dinslakener zum Ausgleich. Kobra-Neuzugang Martin Jakubek spielte den Puck seinem Mitspieler Michal Plichta genau vor die Füße, so dass dieser vorbei an Eisadler-Keeper Marius Dräger zum 1:1 traf.
Auch das zweite Drittel begannen beide Mannschaften wieder mit viel Druck. Bis dato waren beide Mannschaften noch immer gleich auf. In der 28. Minute bekam Constantin Wichern von Peter Zirnow einen perfekten Pass zugespielt und erzielte daraufhin das 2:1. Die Kobras waren versucht, den erneuten Ausgleich zu erzielen, allerdings waren die Eisadler noch immer konzentriert und verteidigten ihr Tor erfolgreich.
Im letzten Drittel entschied das Team von Trainer Thomas Schmitz schließlich das Spiel für sich. Bei den Dinslakenern schien langsam die Konzentration zu verschwinden und genau das machten sich die Eisadler nun zu nutzen. In der 45. Minute erhöhte Christian Gose im Zusammenspiel mit Roberto Rinke und Marvin Gleibler auf 3:1. Drei Minuten später traf Roberto Rinke selbst das Tor und damit zum 4:1, nachdem er während des Spiels bereits die eine oder andere Chance vergeben hatte. In der 53. Minute legte auch Michael Alda nochmal nach und erzielte mit dem 5:1 dann auch gleich den Endstand des Spiels.
„Von der ersten bis zur letzten Sekunde haben wir das Taktische voll umgesetzt. Alles, was ich gesagt habe, ist komplett umgesetzt worden. Wir haben clever und geduldig gespielt und so unsere Chancen bekommen“, zeigte sich Eisadler-Trainer Thomas Schmitz erfreut über die Leistung seiner Mannschaft. Gerade nach dem verlorenen Spiel gegen Nauheim waren diese drei Punkte sehr wichtig für das Team.
Am Sonntag geht es nach für die Eisadler dann nach Soest. Doch der Trainer warnt: „Soest wird auch keine leichte Nummer. Da haben wir uns ja letztes Mal schon schwer getan.“ Spielbeginn am Sonntag in Soest ist um 19 Uhr. Das nächste Heimspiel der Eisadler findet erst am 10.02. um 20 Uhr statt und ist gleichzeitig das Rückspiel gegen die Soester EG.
Eisadler Dortmund – Dinslakener Eishockeyclub 2009 "Kobras" 5:1 (1:1, 1:0, 3:0)
Tore:
1:0 (13:07) Thorben Beeg (Roberto Rinke, Joey Menzel)
1:1 (16:17) Michal Plichta (Martin Jakubek, Sebastian Haßelberg)
2:1 (28:27) Constantin Wichern (Peter Zirnow, Christian Gose)
3:1 (45:42) Christian Gose (Roberto Rinke, Marvin Gleibler)
4:1 (48:50) Roberto Rinke (Felix Wiegand, Constantin Wichern)
5:1 (53:12) Michael Alda (Constantin Wichern)
Strafminuten:
Eisadler – 16; Dinslaken – 12
Kader:
TW – Marius Dräger [#20], Patrick Fücker [#90] (nicht eingesetzt)
V – Peter Zirnow [#5], Timo Renner [#24], Ben Niklas Elten [#40], Til Wambach [#46], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65]
S – Felix Wiegand [#3], Constantin Wichern [#13], Thorben Beeg [#19], Christian Gose [#21], Michael Alda [#55], Joey Menzel [#90], Roberto Rinke [#91]