Am Freitagabend luden die Eisadler zum ersten Spiel in der Relegationsrunde gegen Grefrath Phoenix. Da mit Lukas Möllenbeck (Krankheit), Miles Steinschneider und Thorben Beeg (private Gründe) gleich drei Spieler fehlten, musste Eisadler-Trainer Thomas Schmitz die Reihen umstellen und füllte den Kader mit zwei Nachwuchsspielern auf. Über die sechzig Minuten konnten sich die Eisadler gegen die Phönixe durchsetzen und so die ersten drei Punkte in der Relegation einfahren. Damit belegen sie aktuell den zweiten Platz in der Tabelle.
Anfangs war die Nervosität bei den Eisadlern zu spüren. Es gab einige Unsicherheiten, die sie jedoch im weiteren Spielverlauf ablegen konnten. In den ersten Minuten waren beide Teams noch gleich auf. Dann allerdings setzten sich die Eisadler immer mehr durch und gingen so schließlich auch verdient in Führung. Eine Minute vor der Pause nutzte Sebastian Schmitz seine Chance, nachdem er den Puck von Joey Menzel genau in den Lauf zugespielt bekam und erzielte die 1:0-Führung für seine Mannschaft.
Zu Beginn des zweiten Drittel machte Sebastian Schmitz dann genau da weiter, wo er aufgehört hatte: Wieder war es Joey Menzel, der ihm den Puck zuspielte, woraufhin Schmitz das 2:0 erzielte. Danach spielten sich die Eisadler einige gute Chancen heraus, hätten sogar noch viel deutlicher in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Allerdings waren sie im Torabschluss nicht erfolgreich. So folgten auf den frühen Treffer keine weiteren und der Spielstand blieb bei einem 2:0 zur zweiten Pause.
Das letzte Drittel entpuppte sich dann als das torreichste im ganzen Spiel. In einem Überzahlspiel nutzte Grefraths Andre Scholl die Chance, den Anschlusstreffer für seine Mannschaft zu erzielen. Nach einem Zusammenspiel mit Jerome Baum und André Nelleßen traf er in der 44. Minute zum 2:1. Knapp vier Minuten später nutzte Christian Gose ebenfalls ein Überzahlspiel und erhöhte die Führung seines Teams auf 3:1. Die letzten beiden Spielminuten hatten es auch nochmal in sich: Erst schnürte auch Christian Gose den Doppelpack, als er den Puck von Constantin Wichern zugespielt bekam und mit feiner Einzelleistung zum 4:1 einnetzte. Genau 30 Sekunden später war dann Michael Alda am Zug und traf, nach Zuspiel von Maris Kruminsch und Constantin Wichern, zum 5:1. Dies war dann auch das Ergebnis, das nach dem Schlusspfiff auf der Uhr stand.
Eisadler-Trainer Thomas Schmitz zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit seiner Mannschaft. „Heute hat jeder seinen Job gemacht“, sagte er. Auch mit den Nachwuchsspielern war er sehr zufrieden, die im heutigen Spiel zum Einsatz kamen und sich beweisen konnten.
Am Sonntag spielen die Eisadler im heimischen Eissportzentrum an der Strobelallee gegen die 1B-Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim. Auch dort wollen sie natürlich wieder punkten. Ziel ist, das Wochenende mit sechs Punkten zu beenden. Die ersten drei Punkte haben sie sich bereits heute gesichert. Das Spiel am Sonntag beginnt wie gewohnt um 19 Uhr.
Eisadler Dortmund – Grefrath Phoenix 5:1 (1:0, 1:0, 3:1)
Tore:
1:0 (18:57) Sebastian Schmitz (Joey Menzel, Peter Zirnow)
2:0 (22:41) Sebastian Schmitz (Joey Menzel, Marvin Gleibler)
2:1 (43:52) Andre Schroll (Jerome Baum, André Nelleßen) +1
3:1 (47:36) Christian Gose +1
4:1 (58:17) Christian Gose (Constantin Wichern)
5:1 (58:49) Michael Alda (Maris Kruminsch, Constantin Wichern)
Strafminuten:
Eisadler – 10; Grefrath – 12
Zuschauer: 133
Kader:
TW – Marius Dräger [#20], Patrick Fücker [#92] (nicht eingesetzt)
V – Maris Kruminsch [#4], Peter Zirnow [#5], Timo Renner [#24], Marvin Gleibler [#47], Frank Buchwald [#65], Sebastian Licau [#75]
W – Felix Wiegand [#3], Felix Berger [#8], Constantin Wichern [#13], Christian Gose [#21], Sebastian Schmitz [#27], Michael Alda [#55], Marvin Wollmann [#61], Joey Menzel [#90], Roberto Rinke [#91]